Fräulein Wunder

Fräulein Wunder
Fräulein Wunder in Hamburg
Chanty, Kerstin, Pia, Steffy (von links nach rechts)

Fräulein Wunder in Hamburg
Chanty, Kerstin, Pia, Steffy (von links nach rechts)

Allgemeine Informationen
Herkunft Friedberg, Deutschland
Genre(s) Pop-Rock
Aktive Jahre
Gründung 2006 als Puppenblut
2007 als sHERO
2008 als Fräulein Wunder
Auflösung 2010
Website
Letzte Besetzung
Chanty Wunder (Jana Chantal Loch)
Kerstin Wunder (Kerstin Klein)
Steffy Wunder (Stefanie Spänkuch)
Pia Wunder (Pia Gottwals)
Fräulein Wunder live in den Ministergärten Berlin 2009

Fräulein Wunder war eine 2006 gegründete vierköpfige Pop-Rock-Girlband aus Friedberg in Hessen.

Geschichte

Die vier Bandmitglieder fanden sich 2006[1] zusammen, um im heimischen Hobbykeller ihren musikalischen Idolen nachzueifern. Im Jahr 2007 schrieben sie erste eigene Lieder und bald folgten auch die ersten Auftritte. Zunächst wurde die Gruppe unter dem Namen Puppenblut gegründet. Vorübergehend verwendete man anschließend den Bandnamen sHERO, bis schließlich 2008, in Anlehnung an den Begriff „Fräuleinwunder“ aus den 1950er Jahren, der endgültige Name Fräulein Wunder gefunden wurde.

Bei einem ihrer Konzerte wurde die Musikgruppe von einem Plattenlabel entdeckt. Die Plattenfirma stellte ihnen Produzenten wie Uwe Fahrenkrog-Petersen (Nena) und Inga Humpe (2raumwohnung) an die Seite, mit denen sie Stücke für ihr erstes Album schrieben, welches 2008 erschien.

Die erste Singleauskopplung hieß Wenn ich ein Junge wär und wurde zwei Wochen vor dem Erscheinen des Albums veröffentlicht. Das Lied schaffte es auf Platz 16 der Charts.[2]

Die Band stand bei Universal Vertigo unter Vertrag. 2008 trat die Band unter anderem beim Festival Rock am Ring auf. Des Weiteren war Fräulein Wunder von Juli bis August 2008 in mehrwöchigen täglichen Beiträgen, einem sogenannten „Bandtagebuch“, in der Sendung VIVA Live! zu sehen, in der sie sich als Newcomer-Band vorstellten und ihren Alltag als Reality-Soap inszenierten. 2009 vertrat die Band das Land Hessen beim Bundesvision Song Contest in Potsdam und belegte dabei mit dem Lied Sternradio den sechsten Platz.

Im Dezember 2010 löste sich die Band auf.[3]

Mitglieder

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[9]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
2008 Fräulein Wunder DE40
(3 Wo.)DE
AT33
(3 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 29. August 2008

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[9]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
2008 Wenn ich ein Junge wär
Fräulein Wunder
DE16
(9 Wo.)DE
AT41
(5 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 14. August 2008
Mein Herz ist Gift für dich
Fräulein Wunder
DE79
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 14. November 2008
2009 Sternradio
Fräulein Wunder
DE55
(4 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 6. Februar 2009

Auszeichnungen

  • Wetterauer Kulturpreis 2009[10]
Commons: Fräulein Wunder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Viva.tv: Steckbrief: Fräulein Wunder (Memento vom 1. August 2008 im Internet Archive)
  2. musik-base.de: Fräulein Wunder – Newcomer mit Potenzial (Memento vom 15. September 2008 im Internet Archive)
  3. Fräulein Wunder trennen sich! Das exklusive Interview mit Steffy. In: Burning Music. 26. Mai 2011, abgerufen am 20. August 2011.
  4. viva.tv: Steckbrief: Chanty Wunder (Memento vom 13. Februar 2009 im Internet Archive)
  5. viva.tv: Steckbrief: Kerstin Wunder (Memento vom 13. Februar 2009 im Internet Archive)
  6. viva.tv: Steckbrief: Steffy Wunder (Memento vom 13. Februar 2009 im Internet Archive)
  7. Kreis-Anzeiger: Stefanie Spänkuch mit neuer Band zurück (Memento vom 3. August 2012 im Webarchiv archive.today)
  8. viva.tv: Steckbrief: Pia Wunder (Memento vom 13. Februar 2009 im Internet Archive)
  9. a b Chartquellen: DE AT CH
  10. Kreis-Anzeiger vom 5. Oktober 2009, S. 7 „Mutiges Signal an jüngere Menschen“ : Wetterauer Kulturpreis an „Fräulein Wunder“ - Landrat Arnold: Musikalische Grundlagen an unseren Schulen gelegt.