Fleisnitzmühle

Fleisnitzmühle
Markt Stammbach
Koordinaten: 50° 8′ N, 11° 43′ O
Höhe: 530 m ü. NHN
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 95236
Vorwahl: 09256
Karte
Lage von Fleisnitzmühle in Stammbach

Fleisnitzmühle ist ein Gemeindeteil der Marktes Stammbach im Landkreis Hof (Oberfranken, Bayern).[2] Fleisnitzmühle liegt in der Gemarkung Fleisnitz.[3]

Geografie

Die Einöde liegt an der Ölschnitz. Die Kreisstraße HO 20 führt nach Fleisnitz (0,7 km östlich) bzw. nach Metzlesdorf (1,2 km westlich).[4]

Geschichte

Fleisnitzmühle gehörte zur Realgemeinde Fleisnitz. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Fleisnitzmühle aus einem Anwesen. Die Hochgerichtsbarkeit stand dem bayreuthischen Vogteiamt Stammbach zu. Das bayreuthische Kastenamt Kulmbach war Grundherr des Viertelhofes mit Mühle.[5]

Von 1797 bis 1810 unterstand Fleisnitzmühle dem Justiz- und Kammeramt Gefrees. Infolge des Ersten Gemeindeedikts wurde Fleisnitzmühle dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Streitau und der zugleich entstandenen Ruralgemeinde Fleisnitz zugewiesen. 1938 erfolgte die Eingemeindung nach Stammbach.[6][7]

Einwohnerentwicklung

Jahr 1812 1900 1925 1950 1961 1970 1987
Einwohner  * 14 6 12 8 5 5
Häuser[8]  * 1 1 1 1 1
Quelle [6] [9] [10] [11] [12] [13] [1]
* 
Ort wird zu Fleisnitz gerechnet.

Religion

Fleisnitzmühle ist evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach St. Maria (Stammbach) gepfarrt.[5][12]

Literatur

Commons: Fleisnitzmühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 309 (Digitalisat).
  2. Markt Stammbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 15. März 2025.
  3. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. März 2025.
  4. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. März 2025 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  5. a b A. Haberlah-Pohl: Münchberg, S. 407.
  6. a b A. Haberlah-Pohl: Münchberg, S. 499f.
  7. Stammbach > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 15. März 2025.
  8. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1081 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1115 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 968 (Digitalisat).
  12. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 712 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 157 (Digitalisat).