Fiona Sironic

Fiona Sironic (* 1995 in Neuss) ist eine deutsche Schriftstellerin.
Leben und Wirken
Sironic studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim sowie Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien.[1] Darüber hinaus studierte sie Gender Studies an der Universität Wien.[2] 2012 war sie zum „Treffen junger Autoren“ eingeladen und im Jahr 2017 Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift JENNY.[1]
Sironics Werk befasst sich mit Themen wie der Klimakrise, digitalen Öffentlichkeiten, Influencer-Kulturen und dem Erwachsenwerden.[3]
Sironic veröffentlicht Prosa und gibt Literatur-Workshops; in ihrem journalistischen Schreiben befasst sie sich unter anderem mit digitalen Spielen.[4] Als Teil eines Übersetzungskollektivs wirkte sie an der deutschsprachigen Ausgabe von Legacy Russells Glitch Feminism (Merve, 2021) mit.[5]
Im Jahr 2019 zählte Sironic zu den Preisträgerinnen des 27. „open mike“ in Berlin.[6] 2024 erhielt sie im Rahmen des Deutschen Preises für Nature Writing ein Werkstatt-Stipendium der Stiftung Kunst und Natur in Kooperation mit dem deutschen Umweltbundesamt.[7] Zudem war sie Stipendiatin des Klagenfurter Literaturkurses.[8]
Ihr 2025 erschienener Roman Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft wurde in Feuilletons und Literaturmagazinen besprochen, darunter in Deutschlandfunk Kultur und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.[3][9] Deutschlandfunk Kultur ordnete den Roman als realistische Climate Fiction ein und besprach ihn ausführlich in der Sendung „Lesart“.[3] Die Frankfurter Allgemeine Zeitung rezensierte das Buch im August 2025.[9] Der Roman steht auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis 2025.[10]
Werke
- Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft. Roman. Ecco, Hamburg 2025, ISBN 978-3-7530-0106-7.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Fiona Sironic, Wien. In: ORF.at. 24. Mai 2017, abgerufen am 20. August 2025.
- ↑ Hinterhoflesung: Fiona Sironic, Maik Martschinkowsky & Lisa Brück. In: zakk Düsseldorf. 27. August 2020, abgerufen am 20. August 2025.
- ↑ a b c Autorin: Thema ist zu omnipräsent, um es nicht zu verhandeln (Lesart). In: Deutschlandfunk Kultur. 4. Juni 2025, abgerufen am 20. August 2025.
- ↑ Fiona Sironic: Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft (Lesung). In: Stadt Dortmund. 15. April 2025, abgerufen am 20. August 2025.
- ↑ Neue Übersetzungen und Events von/mit IFK_Fellow Ann Cotten (Übersetzungskollektiv „Glitch Feminism“). In: IFK – Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften. 1. Oktober 2020, abgerufen am 20. August 2025.
- ↑ Carla Hegerl, Fiona Sironic und Sina Ahlers gewinnen den 27. open mike. In: BuchMarkt. 11. November 2019, abgerufen am 20. August 2025.
- ↑ Kenah Cusanit erhält den Deutschen Preis für Nature Writing 2024. In: Umweltbundesamt. 27. Mai 2024, abgerufen am 20. August 2025.
- ↑ Lesung: Fiona Sironic – Am Samstag gehen die Mädchen … In: Literaturhaus Mattersburg. 8. Mai 2025, abgerufen am 20. August 2025.
- ↑ a b Fiona Sironics Roman „Am Samstag gehen die Mädchen …“ In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 7. August 2025, abgerufen am 20. August 2025.
- ↑ Nominiert. Abgerufen am 16. September 2025.