Fernando Fastoso

Fernando Fastoso (* 1975 in Montevideo, Uruguay[1]) ist ein uruguayischer Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer.

Leben und Wirken

Fastoso wuchs in Uruguay auf und absolvierte an der Deutschen Schule Montevideo das Abitur. Anschließend studierte er in Düsseldorf[2] und Newcastle BWL. Er promovierte berufsbegleitend zum Thema Internationale Werbestandardisierung an der Universität Bradford.[3] Bis 2020 war er für fünfzehn Jahre als Hochschullehrer für Marketing an der Universität Bradford und später an der Universität York tätig.[4]

Seit dem Wintersemester 2020/2021 ist er Inhaber der Stiftungsprofessur für „High Class and Luxury Brands“ an der Hochschule Pforzheim.[5][6] Die Professur ist von Unternehmen aus der Umgebung, unter anderem Wellendorff und Chopard, sowie vom Bundesverband Schmuck und Uhren, finanziert.[3]

In seiner Forschung befasst sich Fastoso mit globalen Marken und internationaler Konsumentenpsychologie, mit der Nachhaltigkeit von Luxusmarken sowie mit Produktfälschungen. Er ist Mitherausgeber der International Marketing Review und sitzt im Editorial Review Board für das Journal of Advertising Research und das International Journal of Advertising.[4]

Fastoso ist verheiratet und hat drei Kinder.

Einzelnachweise

  1. Joana Nietfeld, Ariane Bemmer: Luxusforscher über Protz und Prada: „Milliardäre wollen keinen Privatjet von der Stange“. In: Tagesspiegel. 18. Januar 2025, abgerufen am 14. Februar 2025.
  2. Thomas Grischkat: Alumnus der HSD übernimmt Stiftungsprofessur für „High Class and Luxury Brands“. 1. April 2021, abgerufen am 21. Januar 2021.
  3. a b Neuer Lehrstuhl: Fernando Fastoso erforscht Luxus in allen Facetten. Abgerufen am 21. Januar 2021.
  4. a b Hochschule Pforzheim – Profile. Abgerufen am 21. Januar 2021.
  5. Philipp Löwe: Luxus-Professor Fernando Fastoso: „Eine Louis-Vuitton-Tasche macht niemanden einzigartig“. Der Spiegel, abgerufen am 21. Januar 2021.
  6. Adriano Sack: Fernando Fastoso: Was wird Deutschlands erster Professor für Luxus seine Studenten lehren? In: Die Welt. 24. Oktober 2020 (welt.de [abgerufen am 21. Januar 2021]).