Feldbahn Anslingen–Ley–Schenris

Feldbahn Anslingen–Ley–Schenris
Bayernbahn
Feldbahnlokomotivschuppen im Anfangsbahnhof Anslingen
Feldbahnlokomotivschuppen im Anfangsbahnhof Anslingen
Strecke der Feldbahn Anslingen–Ley–Schenris
Bahnhöfe der Feldbahn rot markiert auf Flemmings
Spezialkarte der südlichen Westfront, 1914–1918[1][2]
Streckenlänge:ca. 19 km
Spurweite:600 mm (Schmalspur)
U-Bahn-Kopfbahnhof Streckenanfang und quer (Strecke außer Betrieb)U-Bahn-Strecke von rechts (außer Betrieb)
Überladegleise
Bahnhof quer (Strecke außer Betrieb)U-Bahn-Kreuzung mit Eisenbahn geradeaus oben (Strecken außer Betrieb)
Vollbahn Bénestroff–Avricourt[3]
U-Bahn-Bahnhof (Strecke außer Betrieb)U-Bahn-Strecke nach rechts (außer Betrieb)
Azoudange (Anslingen)
U-Bahn-Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
Maizières-lès-Vic (Machern)
U-Bahn-Brücke (Strecke außer Betrieb)
Holzbockbrücke
U-Bahn-Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
Bourdonnay (Bordenach)
U-Bahn-Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Ley
U-Bahn-Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
Xanrey (Schenris)

Die Feldbahn Anslingen–Ley–Schenris (auch Bayernbahn) war eine 1917 verlegte, etwa 19 km lange 600-mm-Schmalspurbahn von Azoudange (Anslingen) über Ley nach Xanrey (Schenris) im Département Moselle in der heutigen Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Geschichte

Die Bayerische Reserve-Eisenbahn-Bau-Kompagnie 7 verlegte die militärische Feldbahn während des Ersten Weltkriegs parallel zur Front in überwiegend flachem Gelände und betrieb sie mit Dampflokomotiven und Brigadewagen. Auf einer aufwendig errichteten Holz-Bockbrücke überquerte die Feldbahn am Überladebahnhof Anslingen die Vollbahn BénestroffAvricourt.[3] Einige Zeit nach Kriegsende wurde die Bahn stillgelegt.

Streckenverlauf

Die wichtigsten Brücken, Gebäude und Bahnanlagen wurden im April 1917 fotografisch dokumentiert:[4][5][6]

Foto Beschreibung
Vollbahnhof Anslingen mit Überladegleisen
Feldbahnbrücke im Bahnhof Anslingen
Feldbahn-Anfangsbahnhof Anslingen
Brücke zwischen Machern und Bordenach

Einzelnachweise

  1. Julius Iwan Kettler: Flemmings Spezialkarte der südlichen Westfront, 1914–1918.
  2. 18,7 km lange Straße entlang des ehemaligen Streckenverlaufs.
  3. a b Inventaires Ferroviaires: Lignes 100 000 (Avricourt <> Bénestroff) & Maizières-en-Vic <> Xanrey : Gare d’échange de Maizières-lès-Vic / Azoudange (57).
  4. Feldbahn-Anfangsbahnhof Anslingen und Vollbahnhof Anslingen mit Überladegleisen, April 1917 (Feldbahn Anslingen–Ley–Schenris; Bayernbahn).
  5. Feldbahnbrücke im Bahnhof Anslingen und Feldbahn-lokomotivschuppen im Anfangsbahnhof Anslingen, April 1917 (Feldbahn Anslingen–Ley–Schenris; Bayernbahn).
  6. Strecke zwischen Machern und Bordenach und Brücke zwischen Machern und Bordenach, April 1917 (Feldbahn Anslingen–Ley–Schenris; Bayernbahn).

Koordinaten: 48° 43′ 48,1″ N, 6° 47′ 45,8″ O