Fatumaquerec (Laclubar)
| Fatumaquerec | |||
|---|---|---|---|
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| Daten | |||
| Fläche | 87,78 km²[1] | ||
| Einwohnerzahl | 964 (2022)[2] | ||
| Chefe de Suco | Cesar Soares de Oliveira (Wahl 2016) | ||
| Aldeias | Einwohner (2015)[1] | ||
| Laramera | 461 | ||
| Lisuata | 9 | ||
| Sasahi | 393 | ||
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Fatumaquerec (Fatumakerek, Fatumacerec, Fatu-Maquerec) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Laclubar (Gemeinde Manatuto).
1936 wurde Fatumaquerec von den Portugiesen in Nova Caminha umbenannt. Doch der Name setzte sich nicht durch und einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte man zum alten Namen zurück.[3][4]
Geographie
| Fatumaquerec | ||
|---|---|---|
| Orte | Position[5] | Höhe |
| Darfu | 8° 43′ 48″ S, 125° 51′ 50″ O | 1333 m |
| Laramera | 8° 43′ 24″ S, 125° 58′ 39″ O | 1009 m |
| Lisuata | 8° 43′ 21″ S, 125° 58′ 45″ O | 979 m |
| Manukasak | 8° 43′ 29″ S, 125° 58′ 27″ O | 1009 m |
| Sasahi | 8° 43′ 6″ S, 125° 58′ 42″ O | 841 m |
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Fatumaquerec eine Fläche von 79,62 km².[6] Nun sind es 87,78 km².[1] Der Suco ist in zwei voneinander getrennte Territorien geteilt. Der deutlich größere Westteil bildet den Südwesten des Verwaltungsamts Laclubar. Nördlich liegt der Suco Funar und nordöstlich der Suco Manelima. Im Osten grenzt das Westterritorium an das Verwaltungsamt Soibada mit seinen Sucos Maun-Fahe und dem ebenfalls Fatumaquerec genannten Suco. Im Nordwesten befindet sich das zur Gemeinde Aileu gehörende Verwaltungsamt Lequidoe mit seinem Suco Faturilau. Im Westen und Süden liegt die Gemeinde Manufahi, wobei im Westen das Verwaltungsamt Turiscai mit seinen Sucos Fatucalo und Matorec liegt und im Süden das Verwaltungsamt Fatuberlio mit seinen Sucos Caicassa und Fatucahi. Die Nordspitze des Westterritoriums reicht bis zum Fluss Hatobutaban, ein Quellfluss des Nördlichen Laclós. An der Grenze zu Funar entspringt der Buarahum, der dem Grenzverlauf nach Südosten folgt. Sobald er die Grenze zu Manelima bildet, heißt er Buarahuin. Er gehört zum System des Sáhen. Im Westen Fatumaquerecs entspringt der Werhaumalak, der ebenso wie zahlreiche kleine Flüsschen in den Clere mündet, dem Grenzfluss zu Matorec und Caicassa, der später zum Clerec wird.[7] Die bis zu 1775 m hochgelegene Region ist nur schlecht an die Außenwelt angeschlossen. Für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 mussten die Wahlurnen per Hubschrauber zum Wahllokal in der Grundschule Escola Primaria Fatumaquerec gebracht und abgeholt werden.[8] Die Schule befindet sich, wie eine medizinische Station im äußersten Norden des Sucos.[9] Sie liegen im Ort Darfu.[7]
Der kleinere Ostteil liegt an der Ostgrenze des Verwaltungsamts Laclubar. Nordwestlich liegt der Suco Batara und südlich der Suco Orlalan. Im Nordosten grenzt das Ostterritorium an das Verwaltungsamt Manatuto mit seinem Suco Cribas und im Osten an das Verwaltungsamt Barique mit seinem gleichnamigen Suco. An der Westgrenze bildet sich aus zwei Zuflüssen der Sumasse, der die Grenze zu Batara bildet und ein wichtiger Nebenfluss des Nördlichen Laclós ist. Mitten durch den Ostteil Fatumaquerecs führt die Überlandstraße, die die Orte Laclubar und Manatuto miteinander verbinden. An ihr liegen die Ortschaften Laramera (Larmera), Lisuata, Manukasak und Sasahi (Sahasi).[7][9]
Im Suco befinden sich die drei Aldeias Laramera, Lisuata und Sasahi.[10]
Einwohner
Im Suco leben 964 Einwohner (2022), davon sind 489 Männer und 475 Frauen. Im Suco gibt es 152 Haushalte.[2] Fast 97 % der Einwohner geben Idaté als ihre Muttersprache an. 2,5 % sprechen Mambai, eine kleine Minderheit Adabe.[11]
Politik
Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Cesar Soares de Oliveira zum Chefe de Suco gewählt[12] und 2009 und 2016 in seinem Amt bestätigt.[13][14]
Weblinks
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Fatumaquerec (tetum; PDF; 8,3 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Fatumaquerec (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Laclubar (tetum)
Einzelnachweise
- ↑ a b c DGE: 2015 Statistics Timor-Leste ( vom 23. September 2019 im Internet Archive) (englisch)
- ↑ a b INETL: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
- ↑ Geoffrey Hull: The placenames of East Timor ( vom 14. Februar 2017 im Internet Archive; PDF; 2,32 MB, englisch). In: Placenames Australia (ANPS): Newsletter of the Australian National Placenames Survey, Juni 2006, S. 6 & 7
- ↑ João Soares: Novo Atlas Escolar Português, 5. aktualisierte Auflage, Lisboa 1954
- ↑ Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 ( vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- ↑ INETL: Population and Housing Census 2010 – Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 ( vom 5. Januar 2017 im Internet Archive; PDF; 21,5 MB, englisch)
- ↑ a b c Timor-Leste GIS-Portal ( vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
- ↑ a b UNMIT: Timor-Leste District Atlas Version 02, August 2008 ( vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive; PDF; 511 KB)
- ↑ Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 ( vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
- ↑ Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Fatumaquerec (tetum; PDF; 8,3 MB)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.
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