Fascia pectoralis

Sex mit fascia pectoralis, Wandgemälde, Casa del Centenario, Pompeji
Sportlerinnen mit fasciae pectorales und Subligaculum auf einem spätantiken Mosaik in der Villa Romana del Casale.

Die fascia pectoralis (Latein, auch Fascia mamilla(re) oder griechisch στρόφιον/stróphion, lateinisch strophium, deutsch auch Brustbinde genannt) war ein Teil der Unterbekleidung von Frauen im antiken Rom. Es handelte sich dabei um eine unter Tunika und Palla getragene lange schmale Stoffbinde (fascia), welche um den Oberkörper gewickelt wurde (vgl. Bilder rechts) und so die Brüste stützte und verhüllte.

Dieser Vorläufer des Büstenhalters wurde auch beim Sport von den Athletinnen der antiken Welt zusammen mit einer kurzen Hose (Subligaculum) getragen.[1]

Literatur

Anmerkungen

  1. Joachim Marquardt, Theodor Mommsen: Handbuch der römischen Alterthümer. Band 7: Joachim Marquardt: Das Privatleben der Römer. Theil 2. Hirzel, Leipzig 1882, S. 467.