YB Frauen

YB Frauen
Logo des BSC Young Boys
Basisdaten
Name BSC YB Frauen
Gründung 15. Juni 2005
Farben Gelb/Schwarz
Website bscyb.ch
Erste Fussballmannschaft
Cheftrainer Imke Wübbenhorst
Spielstätte Stadion Wankdorf
Plätze 31'500
Liga Nationalliga A
2024/25 1. Rang
Heim
Auswärts

Der BSC YB Frauen (abgeleitet von «Berner Sport Club Young Boys») ist ein Frauenfussball-Verein aus der Schweiz. Der Verein wurde am 15. Juni 2005 als FFC Bern gegründet, als sich die Frauenfussball-Abteilung des FC Bern selbständig machte. Seit 2009 ist der Club integriert in den BSC Young Boys. Seither spielt er unter dem Namen YB Frauen.[1]

Geschichte

Altes Logo (bis 2009)

1970 nahm der FC Bern ein Frauenfussballteam auf. Dieses wurde von Elisabeth Mäder unter dem Namen Damenfussballclub Bern (DFC Bern) gegründet. Damals mussten diese einem Herrenverein unterstellt werden. Es durften keine eigenen Vereine gegründet werden. Es war für viele Teams schwierig, einen aufnahmewilligen Verein zu finden und selbst wenn man Unterschlupf fand, war man noch lange nicht willkommen. Die Frauen des FC Bern bekamen allerdings von Anfang an die volle Unterstützung des Vorstands. Die Frauenfussball-Abteilung wurde als finanziell unabhängiger Teil im Verein geführt.

Der erste Erfolg liess nicht lange auf sich warten. 1978 wurden die Frauen des FC Bern erstmals Meister und Cupsieger. In den achtziger Jahren dominierten sie zusammen mit dem SV Seebach Zürich den Schweizer Frauenfussball. 1984 errangen sie zum zweiten Mal das Double. Zwischen 1994 und 2001 gewannen sie neun Mal in Folge den Cup. Somit konnten 1995, 1996, 1997, 2000 und 2001 fünf weitere Doubles bejubelt werden.

Am 15. Juni 2005 löste sich die Frauenfussball-Abteilung aus dem Gesamtverein auf und gründete mit dem FFC Bern einen eigenen Verein.

Auf Anfang 2009 beschlossen der BSC Young Boys und der FFC Bern eine stärkere Zusammenarbeit. Der FFC Bern schloss sich dem BSC Young Boys an und spielt seither unter dem Namen YB Frauen. In der Saison 2010/11 wurde erstmals seit 10 Jahren wieder der Schweizer Meistertitel errungen.

2025 gewannen die YB Frauen zum ersten Mal nach vierzehn Jahren wieder den Meistertitel.

Erfolge

  • 12 × Schweizer Meister: 1978, 1979, 1984, 1986, 1992, 1995, 1996, 1997, 2000, 2001, 2011, 2025
  • 15 × Schweizer Pokalsieger: 1978, 1980, 1982, 1983, 1984, 1985, 1991, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001
  • 7 × Double: 1978, 1984, 1995, 1996, 1997, 2000, 2001

Teams

  • 1. Mannschaft: Nationalliga A
  • Nachwuchs: U19, U17, U16, U14[2]
  • Kinderfussball (Selection Team)

Aktuelles Kader

Stand 21. August 2025[3]

A-Team

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
01 Liechtenstein Jara Ackermann
27 Schweiz Tamara Biedermann
28 Danemark Amanda Brunholt
39 Finnland Iina Rautiainen
23 Schweiz Bianca Dysli
26 Schweiz Laura Frey
04 Spanien Maria Jimenez
18 Deutschland Wibke Meister
31 Schweiz Giulia Schlup
05 Schweiz Caterina Tramezzani
02 Schweiz Manon Varenne
22 Griechenland Georgia Chalatsogianni
12 Vereinigte Staaten Athena Kuehn
08 Schweiz Noa Linn Münger
19 Schweiz Audrey Remy
30 Deutschland Carla Schwarz
10 Schweiz Stephanie Waeber (Kapitänin)
07 Schweiz Géraldine Ess
13 Schweiz Malaurie Granges
09 Bosnien und Herzegowina Maja Jelčić
24 Deutschland Lisa Josten
29 Schweiz Jana Kohler

Erweitertes Kader

  • Aida Ragusa
  • Léane Fontaine
  • Tiffany Vonnez
  • Smilla Reinauer
  • Andrea Schenk

Staff

  • Imke Wübbenhorst (Cheftrainerin)
  • Fabian Bill (Assistenztrainer)
  • Tim Wagner (Goalietrainer)
  • Alice Schütz (Athletiktrainerin)
  • Rey Morgan (Athletiktrainer)
  • Rolf Kirchhofer (Sportlicher Leiter)
  • Mara Büchner (Teamärztin)
  • Martin Schober (Teamarzt)
  • Alina Hert (Physiotherapeutin)
  • Céline Saladin (Physiotherapeutin)
  • Mirjana Nilovic (Materialwartin)

Ehemalige Spielerinnen

Einzelnachweise

  1. Peter Voegeli: Frauenfussball: Mit neuem Namen in neue Zukunft. In: Berner Zeitung. 11. August 2009.
  2. NACHWUCHS | BSC YOUNG BOYS - OFFIZIELLE INTERNETSEITE. Abgerufen am 4. April 2024.
  3. TEAM AWSL | BSC YOUNG BOYS - OFFIZIELLE INTERNETSEITE. Abgerufen am 18. August 2025.