Föckinghausen (Melle)

Föckinghausen
Stadt Melle
Koordinaten: 52° 14′ N, 8° 18′ O
Höhe: 82 m
Fläche: 3,71 km²[1]
Einwohner: 1344[1]
Bevölkerungsdichte: 362 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 49324
Vorwahl: 05422
Föckinghausen (Niedersachsen)
Föckinghausen (Niedersachsen)
Lage von Föckinghausen in Niedersachsen

Föckinghausen ist ein Ortsteil der Stadt Melle im Landkreis Osnabrück in Niedersachsen. Der Ort bildete bis 1972 eine Gemeinde im damaligen Landkreis Melle und gehört heute zum Meller Stadtteil Oldendorf.

Föckinghausen, Siedlung am Erlenweg

Geographie

Die ehemalige Bauerschaft Föckinghausen liegt zwischen Westerhausen und Oldendorf im Nordwesten der Stadt Melle. Einen alten Dorfkern gibt es nicht; der Siedlungsschwerpunkz ist die im 20. Jahrhundert entstandene Siedlung zwischen dem Erlenweg und der Eisenbahnstraße.

Geschichte

Die Bauerschaft Föckinghausen gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zum Amt Grönenberg des Hochstifts Osnabrück. Von 1807 bis 1810 gehörte Föckinghausen zum Kanton Buer des napoleonischen Satellitenstaats Königreich Westphalen. Von 1811 bis 1813 gehörte der Ort unmittelbar zu Frankreich und dort zur Mairie Oldendorf im Arrondissement Osnabrück des Departements der Oberen Ems. 1814 kam Föckinghausen zum Königreich Hannover und gehörte dort wieder zum Amt Grönenberg. 1867 fiel Föckinghausen mit dem gesamten Königreich Hannover an Preußen und seit 1885 gehörte die Gemeinde zum Landkreis Melle. Innerhalb des Landkreises Melle gehörte die Gemeinde zur Samtgemeinde Oldendorf. Am 1. Juli 1972 wurde Föckinghausen im Rahmen der Gebietsreform in Niedersachsen Teil der Stadt Melle.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Quelle
1871 401 [2]
1910 441 [3]
1939 480 [4]
1950 800 [5]
1961 650 [5]
1970 818 [5]

Vereine

Vereine im Ortsteil sind der Heimatverein Westerhausen-Föckinghausen und der TSV Westerhausen-Föckinghausen.[6]

Einzelnachweise

  1. a b Daten zur Gemarkung Föckinghausen
  2. Volkszählung 1871
  3. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 12. April 2025.
  4. Michael Rademacher: Melle. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  5. a b c Regionales Gemeindeverzeichnis-Informationssystem GV-ISys (mit historischen Bevölkerungszahlen)
  6. Webseite der Stadt Melle: Vereine in Melle