Evelyne Gugolz

Evelyne Gugolz (* 1977 in Zug) ist eine Schweizer Theater- und Filmschauspielerin.

Evelyne Gugolz absolvierte ihr Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste. Anschließend arbeitete sie mit freien Theaterformationen, die sie an unterschiedliche Theater und Produktionsstätten führten wie das Theater Basel, die Gessnerallee Zürich, die Sophiensäle Berlin, das Kampnagel Hamburg, das Impulse Festival und das Festival Belluard Bollwerk. Dabei arbeitete sie mit Regisseuren wie Elsa-Sophie Jach, Thom Luz, Schorsch Kamerun, Karin Henkel, Luise Voigt, Mateja Koležnik, David Bösch, Anselm Weber, Corsin Gaudenz und Bettina Glaus zusammen. Daneben war Gugolz in Fernseh-, Kurz- und Kinofilmen zu sehen.^[1]

Seit der Spielzeit 2019/2020 ist sie festes Ensemblemitglied am Residenztheater München (Bayerisches Staatsschauspiel).^[2]

• 2002: Kombat - Ein theatralischer Grabenkampf entlang der Sprachgrenze (als Ev). Von Schauspielschulen aus Zürich und Lausanne. Inszenierung: Albrecht Hirche
• 2002: Ein Sportstück (als Mutter / Sportlerin / Chor). Von Elfriede Jelinek. Inszenierung: Stephan Müller
• 2003: Radio Noir (als Ligea). Inszenierung: Tomas Schweigen
• 2003: Frühlings Erwachen (als Mutter). Von Frank Wedekind. Inszenierung: David Bösch
• 2004: Rose is a rose is a rose (als Rose). Nachdem Roman "Die Welt ist rund" von Gertrude Stein. Inszenierung: Corsin Gaudenz

• 2005: Der Sturm (als Miranda). Von William Shakespeare. Inszenierung: Christoph Frick
• 2005: Die Frau von früher (als Tina). Von Roland Schimmelpfennig. Inszenierung: Barbara Weber
• 2005: Lost in Romance (als Marianne). Nach "Pierrot le Fou" von Jean-Luc Godard. Inszenierung: Wolfgang Klüppel (in Kooperation mit TD.Berlin)

• 2006: Was wusste schon das Wasser vom Abschied und vom Weh (als Matrosenbraut). Vom Team Mercimax. Inszenierung: Karin Arnold

• 2019: Radio Requiem (als Radiosprecherin). Eine begehbare Rauminszenierung von Thom Luz (Uraufführung). Inszenierung: Thom Luz
• 2019: Yerma (als Wäscherin). Von Federico García Lorca. Inszenierung: Mateja Koležnik

• 2019: Ronja Räubertochter (als Lovis, Ronjas Mutter). Nach dem Roman von Astrid Lindgren, Inszenierung: Daniela Kranz^[3][4][5]
• 2020: M-Eine Stadt sucht einen Mörder (1/2/3) - 1: Wer hat Angst vor was eigentlich? - 2: Wem nutzt welcher Schrecken? - 3: Hässliche Furcht oder schönste Gegenwehr? (als Ermittlerin 1). Eine Konzertinstallation von Schorsch Kamerun nach Fritz Lang und Thea von Harbou. Inszenierung: Schorsch Kamerun (In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk und der Münchener Biennale)
• 2021: Herz aus Glas (als Paulin). Nach Herbert Achternbusch. Inszenierung: Elsa-Sophie Jach
• 2021: Gott (als Brandt, Augenärztin). Von Ferdinand von Schirach. Inszenierung: Max Färberböck^[6][7]
• 2021: Die Unerhörten – Technoide Liebesbriefe für antike Heldinnen. Mit Texten von u. a. Aischylos, Ingeborg Bachmann, Hélène Cixous, Euripides, Esther Hutfless, Enis Maci, Friederike Mayröcker, Helga M. Novak, Ovid, Sappho, Elisabeth Schäfer, Christa Wolf. Inszenierung: Elsa-Sophie Jach
• 2022: Warten auf Platonow (als Rechter Ringfinger). Nach Anton Pawlowitsch Tschechow. Inszenierung: Thom Luz^[8]
• 2022: Die Ereignisse (als Claire). Von David Greig. Inszenierung: Daniela Kranz
• 2023: Archiv der Tränen (als Vera). Von Magdalena Schrefel. Inszenierung: Elsa-Sophie Jach^[9]
• 2023: Die Fliegen (als Jupita). Nach Jean-Paul Sartre mit einem Prolog und Epilog von Thomas Köck. Inszenierung: Elsa-Sophie Jach^{[10][11][12][13][14]}
• 2024: Sternstunden der Menschheit (als Besucherin u. a.). Nach Stefan Zweig in einer Fassung von Thom Luz. Inszenierung: Thom Luz (In Kooperation mit den Salzburger Festspielen)^{[15][16][17][18][19]}
• 2024: Sohn einer Mutter. Mutter eines Sohns (als Mahin, Mutter). Text und Inszenierung: Pooyan Bagherzadeh^[20][21]
• 2024: Das Schloss (als Gehilfe Arthur). Nach Franz Kafka. Inszenierung: Karin Henkel^{[22][23][24][25][26][27][28][29]}
• 2024: Die Gewehre der Frau Carrar / Würgendes Blei (als Die alte Frau Perez). Von Bertolt Brecht als Fortschreibung von Björn SC Deigner. Inszenierung: Luise Voigt^[30]
• 2025: Welt/Bühne Salon Nr. 6. Mit der Autorin Carla Zuñiga Morales (Chile)^[31]
• 2025: Ophelia Balladen. Balladenabend mit Texten von Pia Händler und Auszügen aus Hamlet von William Shakespeare. Inszenierung: Pia Händler^[32]
• 2025: Romeo und Julia (als Lady Montague / Apothekerin). Von William Shakespeare. Inszenierung: Elsa-Sophie Jach^[33]
• 2025: Kasimir und Karoline (als Elli). Von Ödön von Horváth. Inszenierung: Barbara Frey^[34]

• 2022: Bluthaus (als Frau Beikirch / Frau Dr. Rahmani). Von Georg Friedrich Haas und Claudio Monteverdi (Komponisten) und ,Händl Klaus (Text). Libretti von Ottavio Rinuccini. Musikalische Leitung:Titus Engel. Inszenierung / Choreografie: Claus Guth (Eine Produktion der Bayerischen Staatsoper und des Residenztheaters München in Koproduktion mit der Opéra National de Lyon)

• 2014: Upload
• 2016: Vakuum

• 2019: Gottfried Keller: Martin Salander (6 Teile) (Myrrha, Wirtsmagd) – Bearbeitung und Regie: Mark Ginzler (Hörspielbearbeitung – SRF)
• 2020: Schorsch Kamerun: M – Eine Stadt sucht einen Mörder (Wer hat Angst vor was eigentlich?) Vorlage: M – Eine Stadt sucht einen Mörder (Film) – Komposition und Regie: Schorsch Kamerun (Hörspielbearbeitung – BR)

Quellen: HÖRDAT, die Hörspieldatenbank und ARD-Hörspieldatenbank

• 2025: Einladung zum Berliner Theatertreffen mit Die Gewehre der Frau Carrar / Würgendes Blei (Residenztheater München)

1. ↑ Evelyne Gugolz – Schauspielerin. In: Castforward. Abgerufen am 1. Januar 2025. 
2. ↑ Ensemble – Evelyne Gugolz. Residenztheater München (Bayerisches Staatsschauspiel), abgerufen am 1. Januar 2025. 
3. ↑ Ronja Räubertochter. In: https://www.residenztheater.de/. Bayerisches Staatsschauspiel, abgerufen am 8. September 2025. 
4. ↑ Wolf Banitzki: Es ist nicht immer lustig, Räuber zu sein. In: https://theaterkritiken.com. Theaterkritiken München, abgerufen am 8. September 2025. 
5. ↑ Petra Hallmayer: Sieg der Freundschaft. In: https://www.muenchner-feuilleton.de. Münchner Feuilleton, 7. Dezember 2019, abgerufen am 8. September 2025. 
6. ↑ Gott von Ferdinand von Schirach. In: https://www.residenztheater.de. Bayerisches Staatsschauspiel, abgerufen am 15. Juli 2025. 
7. ↑ Steffen Becker: Trostlose Diskussionskultur. In: https://nachtkritik.de. 23. Juli 2021, abgerufen am 15. Juli 2025. 
8. ↑ Warten auf Platonow von Thom Luz nach Motiven von Anton Tschechow. In: https://www.residenztheater.de/. Bayerisches Staatsschauspiel, abgerufen am 7. Juni 2025. 
9. ↑ Archiv der Tränen von Magdalena Schrefel. In: https://www.residenztheater.de/. Bayerisches Staatsschauspiel, abgerufen am 7. Juni 2025. 
10. ↑ Die Fliegen von Jean-Paul Sartre mit einem Prolog und Epilog von Thomas Köck. In: https://www.residenztheater.de. Bayerisches Staatsschauspiel, abgerufen am 1. Juli 2025. 
11. ↑ Christa Dietrich: Weltall Erde Mordsfamilie. In: https://nachtkritik.de. 8. Oktober 2023, abgerufen am 1. Juli 2025. 
12. ↑ Egbert Tholl: Im Toben der Worte. In: https://www.sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 8. Oktober 2023, abgerufen am 1. Juli 2025. 
13. ↑ Michael Schleicher: Die Macht des Einzelnen: Das Residenztheater startet mit Sartres „Fliegen“. In: https://www.merkur.de. Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG, 9. Oktober 2023, abgerufen am 1. Juli 2025. 
14. ↑ Robert Braunmüller: Mit Orest in der Geisterbahn. In: https://www.abendzeitung-muenchen.de. Abendzeitung Digital GmbH, 8. Oktober 2023, abgerufen am 1. Juli 2025. 
15. ↑ Sternstunden der Menschheit nach Stefan Zweig in einer Fassung von Thom Luz. In: https://www.residenztheater.de/. Bayerisches Staatsschauspiel, abgerufen am 7. Juni 2025. 
16. ↑ Sabine Leucht: Sternstunden der Menschheit - Wir unbelehrbaren Heutigen. In: https://www.muenchner-feuilleton.de. MÜNCHNER FEUILLETON, 18. Oktober 2024, abgerufen am 6. Juli 2025. 
17. ↑ Gabi Hift: Sternstunden der Menschheit - Salzburger Festspiele - Wir Trümmerstapler. In: https://www.nachtkritik.de. 28. Juli 2024, abgerufen am 6. Juli 2025. 
18. ↑ Christiane Lutz: Salzburger Festspiele - Wo geht’s hier wieder raus? In: https://www.sueddeutsche.de. SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, 28. Juli 2024, abgerufen am 6. Juli 2025. 
19. ↑ Judith von Sternburg: Zweigs „Sternstunden der Menschheit“bei den Salzburger Festspielen – Keine Sternstunden des Theaters. In: https://www.fr.de. FRANKFURTER RUNDSCHAU, 28. Juli 2024, abgerufen am 6. Juli 2025. 
20. ↑ Sohn einer Mutter. Mutter eines Sohns.von Pooyan Bagherzadeh. In: https://www.residenztheater.de/. Bayerisches Staatsschauspiel, abgerufen am 7. Juni 2025. 
21. ↑ Sabine Leucht: Welt/Bühne - Residenztheater München: Wechseldusche heiß-kalt. In: https://www.nachtkritik.de/. 10. Juni 2024, abgerufen am 9. Juni 2025. 
22. ↑ Das Schloss nach dem gleichnamigen Roman von Franz Kafka. In: https://www.residenztheater.de. Bayerisches Staatsschauspiel, abgerufen am 7. Juni 2025. 
23. ↑ Martin Jost: Fahrstuhl in die Verzweiflung. In: https://www.nachtkritik.de. 3. Februar 2024, abgerufen am 11. Juli 2025. 
24. ↑ Michael Weiser: Alptraum mit hohem Unterhaltungswert. In: https://kultur-vollzug.de. Kultur-Vollzug, 15. Februar 2024, abgerufen am 11. Juli 2025. 
25. ↑ Egbert Tholl: So bedrohlich wie eine Kfz-Zulassungsstelle. In: https://www.sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 4. Februar 2024, abgerufen am 11. Juli 2025. 
26. ↑ Michael Schleicher: Leben im Scheinbaren. In: https://www.merkur.de. Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG, 5. Februar 2024, abgerufen am 11. Juli 2025. 
27. ↑ Hans-Günter Melchior: „Hier liegt immer Schnee. Auch im Sommer.“ In: https://www.ioco.de. IOCO - Kultur im Netz, 4. Februar 2024, abgerufen am 11. Juli 2025. 
28. ↑ Robert Braunmüller: Kafkas "Schloss" im Residenztheater. In: https://www.abendzeitung-muenchen.de. Abendzeitung München, 4. Februar 2024, abgerufen am 11. Juli 2025. 
29. ↑ Konrad Kögler: Das Schloss. In: https://daskulturblog.com. Das Kultur Blog, 4. Februar 2024, abgerufen am 11. Juli 2025. 
30. ↑ Die Gewehre der Frau Carrar / Würgendes Blei von Bertolt Brecht / eine Fortschreibung von Björn SC Deigner. In: https://www.residenztheater.de/. Bayerisches Staatsschauspiel, abgerufen am 7. Juni 2025. 
31. ↑ Welt/Bühne - Die Salons 2024/25. In: https://www.freunde-des-residenztheaters.de. FREUNDE DES RESIDENZTHEATERS e.V., abgerufen am 8. Juli 2025. 
32. ↑ Ophelia Balladen - Balladenabend mit Texten von PiA Händler und Auszügen aus Hamlet von William Shakespeare. In: https://www.residenztheater.de/. Bayerisches Staatsschauspiel, abgerufen am 6. Juni 2025. 
33. ↑ Romeo und Julia von William Shakespeare. In: https://www.residenztheater.de/. Bayerisches Staatsschauspiel, abgerufen am 7. Juni 2025. 
34. ↑ Kasimir und Karoline von Ödön von Horváth. In: https://www.residenztheater.de/. Bayerisches Staatsschauspiel, abgerufen am 8. Juni 2025.