Europäische Ökologische Föderation

Europäische Ökologische Föderation
(EEF)
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Gründung 1989 in Siena
Zweck Förderung der Forschung, des Studiums und der Vernetzung zur Ökologie und den ökologischen Wissenschaften
Vorsitz Cristina Máguas
Website www.europeanecology.org

Die Europäische Ökologische Vereinigung (englisch European Ecological Federation, kurz EEF) ist der Dachverband der ökologischen Fachgesellschaften in Europa.

Aufgaben

Die EEF hat zum Ziel, ein Forum für die ökologische Wissenschaft in Europa zu sein und gleichzeitig die Verbindungsorganisation zu anderen Kontinenten oder internationalen Ökologieorganisationen (z. B. INTERCOL).[1] Dazu will sie vor allem die Kooperation zwischen den nationalen Organisationen erhöhen, weshalb auch nur Organisationen Mitglied sind. Lediglich Einzelpersonen ohne nationaler Gesellschaft können direkt Mitglied werden.

Wirken

Zur Erhöhung der Kooperation unterstützt die EEF Tagungen und gibt eine eigene Zeitschrift heraus.[2] Zusätzlich ist die EEF beratend tätig für europäische Institutionen.[3] Sie antwortet auf Anfragen der Europäischen Kommission, schlägt Experten für Beratungskomitees vor und lädt politische Entscheidungsträger zu Konferenzen ein, um den Austausch von Wissenschaft und Politik zu fördern.

Zeitschrift

Die EEF gibt seit 2000 die Fachzeitschrift Web Ecology heraus (ISSN 1399-1183).[4] Die Zeitschrift veröffentlicht die Artikel auf dem Weg des Diamond-Open-Access. Der Impact Factor (2024) beträgt 1,5[5] und die Zeitschrift belegt Platz 125 von 469 Ökologiezeitschriften.[6]

Ernst-Häckel-Preis

Die EEF zeichnet seit 2011 Personen mit dem Ernst-Häckel-Preis aus, die herausragende Beiträge zur europäischen ökologischen Wissenschaft geleistet haben.[7][8]

Jahr Name Land
2024 Helena Freitas Portugal
2022 Jens-Christian Svenning Dänemark
2018 Miguel Araújo Portugal
2017 Carlos M. Herrera Spanien
2015 Riccardo Valentini Italien
2013 Ernst-Detlef Schulze Deutschland
2011 Georgina Mace Großbritannien

Mitglieder

Die Vereinigung repräsentiert 17 Fachgesellschaften aus über 20 Ländern mit 8000 Mitgliedern (Stand 2014).[8]

Liste (Stand 2021):[9]

Geschichte

Präsidenten
Name Beginn Ende
Cristina Máguas
Stefan Klotz 2006
Pehr Henrik Enckell 2002 2006
John Pantis 1999 2002
Piet Nienhuis 1995 1999
Reinhard Bornkamm 1993 1995
Robert James Berry 1990 1992
Tagungen
Jahr Ort Land Partnerorganisationen
2024 Lund Schweden NSO
2022 Metz Frankreich GfÖ, sfe²
2019 Lissabon Portugal SPECO
2017 Gent Belgien BES, GfÖ, NecoV
2015 Rom Italien S.It.E
2011 Ávila Spanien AEET, SPECO
1998 Groningen Niederlande

Einzelnachweise

  1. S. Rösner: About EEF. In: EEF - European Ecological Federation. 9. Dezember 2017, abgerufen am 5. November 2024 (amerikanisches Englisch).
  2. S. Rösner: Meetings. In: EEF - European Ecological Federation. 9. Dezember 2017, abgerufen am 5. November 2024 (amerikanisches Englisch).
  3. S. Rösner: Science policy. In: EEF - European Ecological Federation. 9. Dezember 2017, abgerufen am 5. November 2024 (amerikanisches Englisch).
  4. Daniel Montesinos: Web Ecology. In: EEF - European Ecological Federation. 3. Juni 2022, abgerufen am 5. November 2024 (amerikanisches Englisch).
  5. WEB ECOLOGY Impact Factor. Abgerufen am 8. November 2024 (amerikanisches Englisch).
  6. Journal Rankings on Ecology. Abgerufen am 29. November 2024.
  7. S. Rösner: Prizes & Awards. In: EEF - European Ecological Federation. 9. Dezember 2017, abgerufen am 5. November 2024 (amerikanisches Englisch).
  8. a b S. Klotz: Editorial: Prizes awarded by the European Ecological Federation. In: Web Ecology. Band 14, Nr. 1, 7. März 2014, ISSN 1399-1183, S. 1–2, doi:10.5194/we-14-1-2014 (copernicus.org [abgerufen am 30. Dezember 2024]).
  9. S. Rösner: The council. In: EEF - European Ecological Federation. 9. Dezember 2017, abgerufen am 30. Dezember 2024 (amerikanisches Englisch).