Eugen von Gienanth

Eugen Freiherr von Gienanth (* 18. September 1846 in Hochstein; † 2. Juni 1893 in Eisenberg (Pfalz))[1] war ein deutscher Unternehmer in der Montanindustrie und Gutsbesitzer.

Eugen von Gienanth war ein Sohn von Carl von Gienanth und dessen Ehefrau Mathilde von Gienanth von Horn. Ab 1867 leitete er das Eisenwerk Gienanth in Eisenberg.[2] 1872 heiratete er Elise (1853–1920), eine Tochter des deutschen Unternehmers Friedrich Engelhorn (1821–1902), sie hatten drei Söhne und drei Töchter.[3]

Nach dem frühen Tod von Eugen von Gienanth 1893 übernahm seine Witwe die unternehmerische Verantwortung und leitete für 18 Jahre das Eisenberger Eisenwerk.[2] Sie war außerdem die Auftraggeberin des Puppenhauses der Familie Gienanth, das sie für ihre drei Töchter anfertigen ließ.[3]

Einzelnachweise

  1. Eugen Wilhelm Freiherr von Gienanth 1846–1893 (Memento des Originals vom 12. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/stammreihen.de auf Kaestner & von Urach’s Genealogische Adelsdatenbank
  2. a b Ulrich Freiherr von Gienanth: 250 Jahre Eisenwerk Eisenberg. Die Geschichte der Eisengießer-Familie Gienanth. Eisenberg 1986, S. 32, S. 47.
  3. a b Renate Müller-Krumbach: Das Puppenhaus der Familie von Gienath. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2016, ISBN 978-3-88462-368-8, S. 7.