Erzurum-Schachblume

Erzurum-Schachblume

Erzurum-Schachblume (Fritillaria alburyana)

Systematik
Monokotyledonen
Ordnung: Lilienartige (Liliales)
Familie: Liliengewächse (Liliaceae)
Unterfamilie: Lilioideae
Gattung: Fritillaria
Art: Erzurum-Schachblume
Wissenschaftlicher Name
Fritillaria alburyana
Rix

Die Erzurum-Schachblume (Fritillaria alburyana) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Fritillaria innerhalb der Familie der Liliengewächse (Liliaceae).

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Die Erzurum-Schachblume ist eine ausdauernde krautige Zwiebelpflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 15 Zentimeter erreicht. Es sind 3 bis 4 Blätter vorhanden. Die unteren sind breit-lanzettlich, graugrün und messen 5 bis 8 × 1 bis 2,5 Zentimeter.

Generative Merkmale

Die Blütezeit reicht von April bis Mai. Je Pflanzenexemplar sind ein oder zwei Blüten vorhanden, die erst aufrecht, später abstehend oder nickend sind. sind besitzen ein weißliches Schachbrettmuster. Die zwittrige Blüte ist dreizählig und napfförmig. Die Blütenhüllblätter messen 20 bis 30 × 10 bis 15 Millimeter. Die Griffel sind dreispaltig, ihre Griffeläste sind 1 bis 2 Millimeter lang.

Vorkommen

Die Erzurum-Schachblume kommt nur in der nordöstlichen Türkei vor. Die Erzurum-Schachblume gedeiht auf Geröll und Felsen an Schneeflecken in Höhenlage von 2000 bis 2900 Metern.

Taxonomie

Die Erstbeschreibung von Fritillaria alburyana erfolgte 1971 durch Edward Martyn Rix in Three new Fritillaries from Eastern Turkey. in Notes from the Royal Botanic Garden, Edinburgh, Band 31, Teil 1, Seite 128. Ein Synonym für Fritillaria alburyana Rix ist Fritillaria erzurumica Kasapligil.[1]

Nutzung

Die Erzurum-Schachblume wird selten als Zierpflanze in Steingärten genutzt. Sie ist seit ungefähr 1970 in Kultur.

Belege

  • Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Springer, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
  • Edward Martyn Rix: Three new Fritillaries from Eastern Turkey. In: Notes from the Royal Botanic Garden, Edinburgh, Volume 31, Issue 1, 1971, S. 125–129. eingescannt.

Einzelnachweise

  1. Datenblatt Fritillaria alburyana bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.
Commons: Fritillaria alburyana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien