Erzbistum Shillong

Erzbistum Shillong
Basisdaten
Staat Indien
Diözesanbischof Victor Lyngdoh
Weihbischof Bernard Laloo
Gründung 1889
Fläche 5196 km²
Pfarreien 35 (2022 / AP 2023)
Einwohner 1.233.000 (2022 / AP 2023)
Katholiken 346.060 (2022 / AP 2023)
Anteil 28,1 %
Diözesanpriester 65 (2022 / AP 2023)
Ordenspriester 128 (2022 / AP 2023)
Katholiken je Priester 1793
Ordensbrüder 279 (2022 / AP 2023)
Ordensschwestern 556 (2022 / AP 2023)
Ritus Römischer Ritus
Kathedrale Kathedrale Mary Help of Christians
Website Offizielle Website

Das Erzbistum Shillong (lateinisch Archidioecesis Shillongensis) ist eine in Indien gelegene römisch-katholische Erzdiözese mit Sitz in Shillong.

Das Territorium umfasst die Distrikte Ri-Bhoi und East Khasi Hills im Bundesstaat Meghalaya.

Geschichte

Kathedrale in Shillong (2011)

Das Erzbistum Shillong wurde am 13. Dezember 1889 durch Papst Leo XIII. aus Gebietsabtretungen des Bistums Krishnagar als Apostolische Präfektur Assam errichtet. Die Apostolische Präfektur Assam wurde am 9. Juli 1934 durch Papst Pius XI. mit Apostolischen Konstitution Uberius ac felicius zum Bistum erhoben und in Bistum Shillong umbenannt. Es wurde dem Erzbistum Kalkutta als Suffraganbistum unterstellt.[1] Am 12. Juli 1951 gab das Bistum Shillong Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Dibrugarh ab. Eine weitere Gebietsabtretung erfolgte am 16. Januar 1964 zur Gründung des Bistums Tezpur.

Das Bistum Shillong wurde am 26. Juni 1969 durch Papst Paul VI. mit der Apostolischen Konstitution Christi sponsa zum Erzbistum erhoben und in Erzbistum Guwahati-Shillong umbenannt.[2] Das Erzbistum Guwahati-Shillong wurde am 22. Januar 1970 in Erzbistum Shillong-Guwahati umbenannt. Am 1. März 1973 gab das Erzbistum Shillong-Guwahati Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Tura ab. Eine weitere Gebietsabtretung erfolgte am 5. Dezember 1983 zur Gründung des Bistums Diphu. Am 30. März 1992 wurde das Erzbistum Shillong-Guwahati in das Erzbistum Shillong und das Bistum Guwahati geteilt. Das Erzbistum Shillong gab am 28. Januar 2006 Teile seines Territoriums zur Gründung der Bistümer Nongstoin und Jowai ab.

Kirchenprovinz

Dem Erzbistum Shillong sind die Bistümer Agartala, Aizawl, Jowai, Nongstoin und Tura als Suffraganbistümer unterstellt.

Ordinarien

Apostolische Präfekten von Assam

  • Otto Hopfenmüller SDS, 1889–1890
  • Angelus Münzloher SDS, 1890–1906
  • Christopherus Becker SDS, 1906–1921
  • Louis Mathias SDB, 1922–1934

Bischöfe von Shillong

  • Louis Mathias SDB, 1934–1935, dann Erzbischof von Madras
  • Stephen Ferrando SDB, 1935–1969

Erzbischöfe von Guwahati-Shillong

Erzbischöfe von Shillong-Guwahati

  • Hubert D’Rosario SDB, 1970–1992

Erzbischöfe von Shillong

Siehe auch

Commons: Erzbistum Shillong – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Pius XI: Const. Apost. Uberius ac felicius, AAS 27 (1935), n. 10, S. 321ff.
  2. Paulus VI: Const. Apost. Christi sponsa, AAS 62 (1970), n. 1, S. 29f.