Ernst Ludwig von Gloger
Ernst Ludwig von Gloger (* um 1722 im Herzogtum Crossen; † 1784) war ein preußischer Landrat.
Herkunft
Ernst Ludwig von Gloger war der einzige Sohn von Eleonora und Maximilian von Gloger, königlich preußischer Hofrat und Erbherr auf Zettlitz. Sein Großvater Heinrich von Gloger wurde 1685 unter Kaiser Leopold I. in den böhmischen Adelsstand erhoben.
Leben
Im Zeitraum von 1763 bis 1769 amtierte er in der Nachfolge von Leopold Maximilian von Schlegel als Landrat des Kreises Crossen. Ihm im Amt folgte 1769 Johann Ernst von Oppell.
Persönliches
Ernst Ludwig von Gloger war in erster Ehe seit dem 4. November 1751 mit Juliane Erdmute (1722–1757) verheiratet. In zweiter Ehe vermählte er sich mit Agnes Philippine Sophie, geb. von Friedeborn.[1] Ein Sohn aus dieser Ehe war Ernst Leopold von Gloger (* um 1767).[2] Aus beiden Ehen gingen insgesamt sechs Söhne und zwei Töchter hervor.
Literatur
- Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15 (= Historische Kommission zu Berlin [Hrsg.]: Einzelveröffentlichungen. Band 85). K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 314–315 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Vierteljahrsschrift für Heraldik, Sphragistik und Genealogie, Band 26, Verein Herold zu Berlin, Ad. M. Hildebrandt, Berlin, 1898, Carl Heymanns Verlag in der Google-Buchsuche S. 215
- Allgemeines Teutsches Adels-Lexicon, Bände 1–2, von Johann Wilhelm Franz von Krohne, Hamburg, 1776, gedruckt bei Dietrich Anton Harmsen in der Google-Buchsuche S. 439
- Compedieuser Schau-Platz Des ehemahligen Alten Adels in dem benachbarten Marggraffthum Mähren, von Christoph Pfeiffer, Breslau und Leipzig, 1741, bei Ferdinand Gottfried Brachvogel in der Google-Buchsuche S. 243
Einzelnachweise
- ↑ Personenübersicht der Kartei: Strauss – Vorfahren. In: gca.ch. Abgerufen am 9. September 2025.
- ↑ Geschichte des neumärkischen Dragoner-Regiments Nr. 3, von E. von Hagen, Berlin, 1885, Ernst Siegfried Mittler und Sohn in der Google-Buchsuche S. 459