Erich Legler

Erich Legler (* um 1925–nach 1988) war ein deutscher Filmdramaturg und Drehbuchautor.

Erich Legler verfasste 1950/1951 ein Hörspielmanuskript für den Mitteldeutschen Rundfunk.^[1] Seit 1952 war er beim neu gegründeten DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme als Dramaturg in der Trickabteilung bei Animationsfilmen tätig. Nach deren Ausgliederung als DEFA-Studio für Trickfilme 1955 war er beim populärwissenschaftlichen Studio an Kurzdokumentarfilmen beteiligt. 1960 drehte Erich Legler einen eigenen Film Der Altar von Pergamon, der bis in die Gegenwart gelegentlich gezeigt wird. Auch in den folgenden Jahren wirkte er an populärwissenschaftlichen Filmen mit, von denen einige pädagogische Inhalte hatten. 1975 gab es seinen vorerst letzten Film, dem 1988 noch ein weiterer folgte.

Erich Legler war an über hundert DEFA-Filmen beteiligt, meist als Dramaturg bzw. Drehbuchautor.

Regie

Es sind zwei Regietätigkeiten bekannt

• 1960 Der Altar von Pergamon
• 1961 Peters Windmühle

Dramaturgie bzw. Drehbuch

• 1953 Die Streichholzballade, nur Dramaturgie
• 1955 Anziehendes

• 1951: Gerhard Rentzsch: Ein Schiff fährt nach Marseille (Sprechrolle: N. N.) – Regie: Werner Wieland (Original-Hörspiel – MDR (1946–1952))
• 1951: Johann Wolfgang von Goethe: Die Mitschuldigen (Bearbeitung (Wort)) – Regie: Hans-Peter Schmiedel (Hörspielbearbeitung – MDR (1946–1952))
• 1951: Herb Tank: Zwischenfall im Hafen (Bearbeitung (Wort)) – Regie: Werner Wieland (Hörspielbearbeitung – MDR (1946–1952))
• 1952: Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti (Bearbeitung (Wort)) – Regie: Hans-Peter Schmiedel (Hörspielbearbeitung – MDR (1946–1952))

Quelle: ARD-Hörspieldatenbank

• Ralf Schenk, Sabine Scholze: Die Trick-Fabrik. DEFA-Studio für Trickhfilme 1955–1990. Bertz + Fischer, Berlin 2019, mit einigen Filmen

• Erich Legler bei IMDb
• Erich Legler bei filmportal.de

• Erich Legler Dokumentarfilmgeschichte

1. ↑ Die Mitschuldigen ARD-Hörspieldatenbank, nur dieses eine Hörspielmanuskript bekannt