Emil Tschuprenski
| Emil Tschuprenski | ||||||||||||||||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Daten | ||||||||||||||||||||||||||||
| Geburtsname | Emil Todorow Tschuprenski | |||||||||||||||||||||||||||
| Geburtstag | 14. September 1960 | |||||||||||||||||||||||||||
| Geburtsort | Sofia | |||||||||||||||||||||||||||
| Todestag | 30. Mai 2025 | |||||||||||||||||||||||||||
| Todesort | Sofia | |||||||||||||||||||||||||||
| Nationalität | ||||||||||||||||||||||||||||
| Gewichtsklasse | Leichtgewicht | |||||||||||||||||||||||||||
| Größe | 1,75 m | |||||||||||||||||||||||||||
| Kampfstatistik als Profiboxer | ||||||||||||||||||||||||||||
| Kämpfe | 19 | |||||||||||||||||||||||||||
| Siege | 8 | |||||||||||||||||||||||||||
| K.-o.-Siege | 5 | |||||||||||||||||||||||||||
| Niederlagen | 9 | |||||||||||||||||||||||||||
| Unentschieden | 2 | |||||||||||||||||||||||||||
| Profil in der BoxRec-Datenbank | ||||||||||||||||||||||||||||
| Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||
Emil Todorow Tschuprenski (bulgarisch Емил Тодоров Чупренски; * 14. September 1960 in Sofia; † 30. Mai 2025 ebenda) war ein bulgarischer Boxer, Balkanmeister, zweifacher Europameister und dreifacher Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften und Weltcups. Darüber hinaus war er Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1988 in Seoul.
Boxkarriere
Sein größter Erfolg im Nachwuchsbereich war der Gewinn einer Bronzemedaille bei der Junioren-Europameisterschaft 1978 in Dublin[1]. Tschuprenski wurde mehrfach Bulgarischer Meister, zuletzt 1989[2].
Er wurde 1982 in Bursa Balkanmeister[3] und gewann mit einem Finalsieg gegen Carlo Russolillo auch die Europameisterschaft 1983 in Warna[4], wodurch er sich für den Weltcup 1983 in Rom qualifizierte; dort erreichte er nach einer knappen Halbfinalniederlage mit 2:3 gegen Chun Chil-sung den Gewinn einer Bronzemedaille[5].
1985 in Budapest wiederholte er den Gewinn der Europameisterschaft durch einen Finalsieg gegen Torsten Koch[6] und startete auch bei der Weltmeisterschaft 1986 in Reno, wo er erst im Halbfinale knapp mit 2:3 gegen Engels Pedroza ausschied und eine Bronzemedaille gewann[7].
1987 in Turin erreichte er bei der Europameisterschaft das Finale, wo er diesmal gegen Orsubek Nasarow unterlag[8]. Mit dieser Platzierung war er jedoch erneut für den Weltcup 1987 in Belgrad nominiert, wo er nach einer Niederlage im Finale gegen Julio González die Silbermedaille gewann[9]. 1988 startete er noch bei den Olympischen Sommerspielen in Seoul, wo er im Viertelfinale mit 2:3 gegen Romallis Ellis ausschied[10].
Von August 1992 bis August 1997 bestritt er noch 19 Profikämpfe mit acht Siegen, neun Niederlagen und zwei Unentschieden. Seine bedeutendsten Gegner waren Wjatschaslau Janouski und Kirkor Kirkorow[11].
Tod
Tschuprenski starb nach Mitteilung des bulgarischen Boxverbandes am 30. Mai 2025 im Alter von 64 Jahren. Die Trauerfeier fand am 1. Juni 2025 in Owtscha Kupel statt[12].
Quellen
- Emil Tschuprenski in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ European Junior Championships 1978
- ↑ Bulgarian National Championships
- ↑ Balkan Championships 1982
- ↑ European Championships 1983
- ↑ World Cup 1983
- ↑ European Championships 1985
- ↑ World Championships 1986
- ↑ European Championships 1987
- ↑ World Cup 1987
- ↑ Olympic Games 1988
- ↑ Emil Chuprenski - BoxRec Pro Record
- ↑ Трагедия в българския бокс - почина един от големите шампиони на България