Elisabeth Rust

Elisabeth Rust
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 14. Juni 1958
Geburtsort Österreich
Sterbedatum 22. November 2004
Karriere
Disziplin Langstrecken- und Berglauf
Bestleistung 2:43:36 h (Marathon)
Verein Post SV Graz und LAC Salzburg
Medaillenspiegel
Österreichische Meisterschaften 6 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Österreichische Meisterschaften
Gold Pinkafeld 1993 Halbmarathon
Gold 1993 Berglauf
Gold Schönkirchen 1994 Halbmarathon
Gold 1994 Berglauf
Gold Graz 1995 Marathon
Gold Graz 1998 Marathon
letzte Änderung: 13. November 2018

Elisabeth Rust (geb. Zöscher; * 14. Juni 1958; † 22. November 2004) war eine österreichische Langstrecken- und Bergläuferin.

Werdegang

Dreimal gewann sie den Graz-Marathon: 1994, 1995 und 1998, wobei sie bei den letzten beiden Siegen jeweils auch österreichische Marathonmeisterin wurde. 1993 und 1994 wurde sie österreichische Meisterin im Halbmarathon und im Berglauf; zwei weitere nationale Titel im Berglauf kamen 2000 und 2001 dazu.

Insgesamt fünfmal kam sie bei Berglauf-Weltmeisterschaften unter die Top 10, mit einem siebten Rang 1990 als bester Platzierung.
Ihre persönliche Bestleistung im Marathon von 2:43:36 Stunden erzielte sie 2000 beim Vienna City Marathon. Im September 2000 stellte sie beim Schneeberglauf einen Streckenrekord auf, der erst 2008 von Andrea Mayr gebrochen wurde. 2001 siegte sie beim Oberelbe-Marathon.

Elisabeth Rust startete für den Post SV Graz und den LAC Salzburg. 1991 und 1993 wurde sie als beste steirische Leichtathletin mit dem Dottermann-Preis ausgezeichnet.[1] Sie verstarb am 22. November 2004 im Alter von 46 Jahren.[2]

Sportliche Erfolge

Marathon
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
22. Apr. 2001 1 Oberelbe-Marathon Deutschland Dresden 02:48:10
21. Mai 2000 Vienna City Marathon OsterreichÖsterreich Wien 02:43:36 persönliche Marathon-Bestzeit
11. Okt. 1998 1 Österreichische Staatsmeisterschaft Marathon OsterreichÖsterreich Graz 02:45:50 Österreichische Staatsmeisterin beim Graz-Marathon
22. Okt. 1995 1 Österreichische Staatsmeisterschaft Marathon OsterreichÖsterreich Graz 02:44:00 Österreichische Staatsmeisterin beim Graz-Marathon
23. Okt. 1994 1 Graz-Marathon OsterreichÖsterreich Graz 02:46:10
11. Sep. 1994 1 Österreichische Staatsmeisterschaft Halbmarathon OsterreichÖsterreich Schönkirchen 01:19:22 Österreichische Staatsmeisterin Halbmarathon
5. Sep. 1993 1 Österreichische Staatsmeisterschaft Halbmarathon OsterreichÖsterreich Pinkafeld 01:16:56 Österreichische Staatsmeisterin Halbmarathon
Berglauf
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
23. Sep. 2000 1 Schneeberglauf OsterreichÖsterreich Puchberg am Schneeberg 01:04:22 [3]
10. Sep. 2000 9 Berglauf-Weltmeisterschaften 2000 Deutschland Bergen (Chiemgau) 00:51:55 beim Hochfellnberglauf
4. Sep. 1994 10 Berglauf-Weltmeisterschaften 1994 Deutschland Berchtesgaden 00:42:33
1994 1 Österreichische Meisterschaft Berglauf OsterreichÖsterreich Telfes im Stubai beim Schlickeralmlauf
1993 1 Österreichische Meisterschaft Berglauf OsterreichÖsterreich Telfes im Stubai beim Schlickeralmlauf
8. Sep. 1991 8 Berglauf-Weltmeisterschaften 1991 Schweiz Zermatt 00:46:03 beim Matterhornlauf
15. Sep. 1990 7 Berglauf-Weltmeisterschaften 1990 OsterreichÖsterreich Telfes im Stubai 00:38:38 im Rahmen des Schlickeralmlaufs

Persönliche Rekorde

  • 3000 m: 9:40,52 min, 6. Juni 1993, Kapfenberg
  • 5000 m: 17:22,39 min, 2. September 1995, Kapfenberg
  • 10.000 m: 35:32,61 min, 22. Mai 1993, Dornbirn (Platz 10 in der österreichischen Ewigen Bestenliste, Stand Juni 2009)
  • Halbmarathon: 1:16:56 h, 5. September 1993, Pinkafeld (Platz 10 in der österreichischen Ewigen Bestenliste, Stand Juni 2009)
  • Marathon: 2:43:36 h, 21. Mai 2000, Wien (Platz 10 in der österreichischen Ewigen Bestenliste, Stand Juni 2009)

Einzelnachweise

  1. Steirischer Leichtathletikverband: Dottermann-Preis@1@2Vorlage:Toter Link/stlv.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)
  2. Nachruf Elisabeth Rust (Memento vom 20. Mai 2016 im Internet Archive)
  3. Schneeberglauf – Hall of Fame (Memento vom 25. Februar 2015 im Internet Archive)