Eckart von Uckermann

Eckart Freiherr von Uckermann (* 25. Januar 1945 auf Schloss Gehaus in Thüringen) ist ein deutscher Jurist und war bis zu seiner Pensionierung der Vorstandsvorsitzende der Hannoverschen Versicherung.

Leben

Eckart ist Angehöriger der Freiherren von Uckermann-Bendeleben. Seine Eltern waren der Hauptmann,[1] zuletzt Oberstleutnant i. G., Albrecht Freiherr von Uckermann,[2] vermisst 1944, und die Offizierstochter Elisabeth Freiin von Wangermann, Tochter der Edle Freiin von Boineburg und Lengsfeld und der kgl. preuß. Oberstleutnant Hans Freiherr von Wangenheim, Regimentskommandeur. Walther von Uckermann ist sein Onkel.

Er begann ein Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg und legte beide juristische Staatsexamina in München ab, wo er auch im Jahr 1976 mit einer Dissertation zu dem Thema „Die Einkaufsgenossenschaften im System des GWB“[3] zum Dr. jur. promoviert wurde.

Seit 1988 war Uckermann im Vorstand der Hannoversche Lebensversicherung, von 1994 bis 2002 der Vorsitzendes des Vorstands. Er war Mitglied des Kuratoriums[4] der Deutschen Stiftung Musikleben. Uckermann veröffentlichte diverse Abhandlungen zum Thema Versicherungsrecht und -wirtschaft.[5]

Seit 1967 ist er Mitglied des Corps Vandalo-Guestphalia Heidelberg.[6]

Werke

  • Shareholder Value als Grundlage einer erfolgreichen Unternehmensführung, (1999) ISBN 978-3-7908-1179-7.
  • Direct Marketing für Banken – Chancen und Risiken., Wolfgang Zimmermann u. a. (1997) ISBN 978-3-322-94835-9.
  • Direct Marketing im Dienstleistungssektor, Peter Fontaine u. a. (1991) ISBN 978-3-322-83509-3.
  • Datenverarbeitung. Handwörterbuch der Versicherung. S. 111 ff, Hrsg. Dr. Eduard Delisle, München 1991, ISBN 978-3-88487-162-1.

Genealogie

Einzelnachweise

  1. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. Teil B Briefadel. 1941. Jg. 91, Justus Perthes, Gotha 1940, S. 521.
  2. Matthias Graf von Schmettow (Hrsg.): Gedenkbuch des deutschen Adels. (Hauptband), In: Aus dem Deutschen Adelsarchiv, Band 3, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1968, S. 348.
  3. Deutsche Nationalbibliothek
  4. Deutsche Stiftung
  5. Researchgate.net.
  6. Kösener Corpslisten 1971 (KCL 1971). Ergänzungen der Kösener Corpslisten 1960 und Corpslisten von 1961 bis 1971. Hrsg. Herbert Kater. Selbstverlag des Verbandes Alter Corpsstudenten, Kassel 1972, S. 157. 69 (Corps), 124 (Lfd. Nr. dort). In: Herzogin Anna Amalia Bibliothek / Klassik Stiftung Weimar.