Eamon Corbett
Eamon Corbett (* 1890 im County Galway; † 21. August 1945) war ein irischer Politiker der Fianna Fáil. Er war von 1935 bis 1937 und von 1943 bis 1944 Teachta Dála (Abgeordneter) des irischen Parlaments, Dáil Éireann.
Corbett nahm als Mitglied der Irish Volunteers am Osteraufstand 1916 teil. Er flüchtete in die Vereinigten Staaten und kehrte erst im November 1917 nach Irland zurück. Als er sich bei einer Festnahme widersetzte und auf die Polizei schoss, wurde er von September 1918 bis September 1919 inhaftiert. Während des irischen Unabhängigkeitskrieges nahm er an diversen Anschlägen auf die britischen Truppen teil. 1921 stieg er zum stellvertretenden Divisionskommandant der IRA-Division West auf. Während des irischen Bürgerkriegs schlug er sich auf die Seite der Gegner des anglo-irischen Vertrages. Im Juli 1922 wurde er von der National Army festgenommen und bis Anfang 1924 inhaftiert.
Bei der Nachwahl im Juni 1935 für den verstorbenen Martin McDonogh konnte er sich im Wahlkreis Galway durchsetzen und zog in den Dáil ein. Bei den Wahlen 1937 im Wahlkreis Galway West verlor er den Sitz jedoch. Er wurde bei den Wahlen 1943 wieder gewählt. Bei den nachfolgenden Wahlen 1944 trat er nicht mehr an.[1]