Dutch Baby

Ein Dutch Baby ist eine amerikanische Art Soufflé-Pfannkuchen[1] und wird gewöhnlich im Backofen oder auf dem Herd zubereitet. Es hat Ähnlichkeit mit Pfitzauf oder Yorkshire Pudding.[2][3]
Der Name Dutch Baby beruht auf einer Unachtsamkeit im amerikanischen Sprachgebrauch und meint mit Dutch (englisch: niederländisch) eigentlich deutsch;[1] daher auch die Bezeichnung German pancake (deutscher Pfannkuchen).[1] Jedoch sind weder Bezeichnung noch Gebäck in Deutschland oder den Niederlanden geläufig. Möglicherweise entstand der Name auch in Anlehnung an Dutch Oven.[4]
Zubereitung
Die Masse aus Eiern, Milch, Mehl und etwas Salz kommt in eine ausgefettete Backform. Durch den hohen Gehalt an Eiern geht ein Dutch baby beim Backen stark auf und fällt dann wieder zusammen. Die Mitte bleibt dabei weich und nur der Rand wird knusprig.[2] Ein Dutch Baby wird sofort heiß serviert, mit Zitronenscheiben, Puderzucker oder Ahornsirup.[5][6] Die Mitte wird oft auch mit frischem oder gekochtem Obst gefüllt.[2]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Ken Albala: Pancake: A Global History. Reaktion Books, 2013, ISBN 978-1-78023-237-9, S. 10.
- ↑ a b c Martha Stewart: The Martha Stewart Living Cookbook: The Original Classics. Hrsg.: Living Magazine. Clarkson Potter/Ten Speed, 2008, ISBN 978-0-307-45335-8, S. 576.
- ↑ Amanda Holpuch: Batter royale: why Brits and Americans will never agree on yorkshire pudding. In: The Guardian. 15. Mai 2018, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 12. August 2024]).
- ↑ Sebastian Maas: Kochen ohne Kohle: Der »deutsche Pfannkuchen«, den in Deutschland niemand kennt. In: Der Spiegel. 15. Februar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 12. August 2024]).
- ↑ Sylvia Lovegren: Fashionable Food: Seven Decades of Food Fads. University of Chicago Press, 2005, ISBN 978-0-226-49407-4, S. 304–305.
- ↑ Irma S. Rombauer, Marion Rombauer Becker, Ethan Becker: JOC All New Rev. - 1997. Simon and Schuster, 1997, ISBN 978-0-684-81870-2, S. 799–800.