Dualismus (Begriffsklärung)

Dualismus (von lateinisch dualis „Zweiheit“) steht für:

  • Dualismus, verschiedene Ansichten, alles auf nur zwei ursprüngliche Prinzipien zurückzuführen
  • Dualismus (Ontologie), philosophische Positionen, dass alles in zwei sich ausschließende Arten von Entitäten zerfällt
  • Welle-Teilchen-Dualismus, Objekte der Quantenphysik lassen sich als Wellen oder als Teilchen messen
  • Dualismus (Religion), Weltsicht, nach der eine geistige und eine materielle Welt von unterschiedlichen Gottheiten geschaffen worden seien
  • Dualismus (Musiktheorie), Ableitung des Moll-Dreiklangs aus einer Untertonreihe
  • Dualismus (Politik), Zusammenwirken von Regierung und Parlament, vor allem in konstitutionellen Monarchien
  • Dualismus (Habsburgermonarchie), Österreichisch-Ungarischer Ausgleich, verfassungsrechtliche Vereinbarungen zur Wandlung in die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn
  • Deutscher Dualismus, auch preußisch-österreichischer Dualismus, von 1740 bis 1866 währende Rivalität zwischen Österreich und Preußen um die Vorherrschaft
  • Konzentrischer Dualismus, Orientierung in den Weltbildern von traditionellen nicht-industrialisierten Kulturen
  • Digitaler Dualismus, die Haltung, der Cyberspace oder die virtuelle Welt und die sinnlich erfassbare, reale Welt bilden einen Gegensatz
  • Interner Dualismus, Theorie, derzufolge Gottes Existenz auf zwei gegenläufigen Prinzipien beruht

Siehe auch:

Wiktionary: Dualismus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen