Druck machen für die Umwelt

Druck machen für die Umwelt, auch Bürgerschafts- und Engagementpreis ist der Name eines Preises des Vereins Deutsche Umwelthilfe (DUH). Er zeichnet in drei Preiskategorien Personen aus, die sich für Umwelt, Klimaschutz und Gesellschaft einsetzen. Als wesentliche Kriterien werden Leidenschaft und Ausdauer benannt. Der Preis wird erstmals 2025 ausgeschrieben und soll im März 2026 erstmals verliehen werden.

Der Preis in der Kategorie „Umweltheld*in des Jahres“ ist mit einem Preisgeld von 50.000 Euro dotiert. Das Preisgeld von 50.000 Euro ist nach Angaben der ausschreibenden Umwelthilfe eins der höchsten Preisgelder in Deutschland. Die höchste Preissumme mit 500.000 Euro ist der Umweltpreis der Bundesstiftung Umwelt. Weitere Kategorien sind der für die Umweltjuristin oder den Umweltjuristen des Jahres und der für die Umweltschützerin oder den Umweltschützer im Staatsdienst des Jahres, für den der Ernst-Kächele-Preis vergeben wird. Ernst Kächele war der langjährige Bundesvorsitzende der Deutschen Umwelthilfe.

Die Preise werden nach folgendem Verfahren vergeben: in einer ersten Phase können Personen sich selbst benennen oder durch andere nominiert werden. Daraus wird eine Kurzliste abgeleitet mit den Personen, die in die Publikums-Abstimmung gehen. In der nächsten Phase kann das Publikum für die auf der Kurzliste stehenden Personen abstimmen. Das Ergebnis dieser Publikumsentscheidung fließt in der Jurysitzung gleichwertig zu den Stimmen der Preisgericht ein. Diese besteht teilweise aus den Mitgliedern des Vorstands.

Die Preise werden im März 2026 im Museum für Kommunikation Berlin verliehen.