Drive-in

Ein Drive-in (v. engl. [to] drive in ‚hineinfahren‘, ‚[he]reinfahren‘) ist ein Servicekonzept, bei dem Kunden bestimmte Dienstleistungen erhalten können, ohne dafür ihr Fahrzeug verlassen zu müssen. Drive-ins unterscheiden sich vom ähnlichen Prinzip Drive-through oder verkürzt Drive-thru dadurch, dass man bei Drive-ins stehen bleibt und im parkenden Auto bedient wird. Ein typisches Beispiel dafür ist ein Autokino. Das Konzept von Drive-throughs ist, dass man durch eine oder mehrere Stationen durchfährt, um die Dienstleistung zu erhalten. In Deutschland werden die Begriffe nicht wirklich unterschieden, weswegen die eigentlichen Drive-throughs in Fastfood-Restaurants in Deutschland fast ausschließlich Drive-ins genannt werden.
In den USA und anderen englischsprachigen Ländern wird zwischen den Begriffen ernster unterschieden. Echte Drive-in-Restaurants, bei denen die Fahrzeuge parkend bedient werden, sind zur Rarität geworden.
Varianten
- Drive-in-Restaurant
- Drive-in-Kino (Autokino)
- Autoschalter einer Bank, siehe Autoschalter
- Drive-in-Pharmacy (oft amerikanischen drug stores angegliedert)
- Drive-in-Store (Store = Geschäft, in den USA populär)
- Drive-in-Baumärkte (in Europa zum Beispiel durch die belgische Baumarktkette Superbois populär gemacht, mittlerweile aber auch in Deutschland bei einigen Hornbach- und Bauhaus-Filialen vorhanden[1])
- Drive-in-Reinigungen
- Drive-thru casket viewing (Betrachten des aufgebahrten Verstorbenen vom Auto aus)[2]
- Drive-In-Vote, eine Wahlkabine, bei der vom Auto aus abgestimmt werden kann[3]
- „Drive-in“-Corona-Teststelle
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Der Drive In von HORNBACH – Mit dem Auto direkt ans Regal! In: hornbach.de. Abgerufen am 18. März 2018.
- ↑ Driv-thru bei Bestattungsunternehmen. In: TAZ. 21. Oktober 2014, abgerufen am 21. Oktober 2014.
- ↑ Zum Wählen an den Pool. In: sueddeutsche.de. 5. November 2014, abgerufen am 13. Oktober 2018.