Dossenberger-Gymnasium
| Dossenberger-Gymnasium | |
|---|---|
| Schulform | Gymnasium |
| Schulnummer | 0107 |
| Gründung | 1900 |
| Adresse | Am südlichen Burgfrieden 4 |
| Ort | Günzburg |
| Land | Bayern |
| Staat | Deutschland |
| Koordinaten | 48° 26′ 52″ N, 10° 17′ 4″ O |
| Träger | Landkreis Günzburg |
| Schüler | 728[1] (Schuljahr 2023/2024) |
| Lehrkräfte | 60 hauptamtliche[1] (Schuljahr 2023/2024) |
| Leitung | Peter Lang[2] |
| Website | dossenberger.de |

Das Dossenberger-Gymnasium ist ein Gymnasium im bayerisch-schwäbischen Günzburg.
Schulprofil
Im Schuljahr 2023/2024 hatte die Schule 60 hauptamtliche Lehrer und 700 Schüler.[1] Sie ist eine Europaschule und eine offene Ganztagsschule mit einem bilingualen Angebot.[3] Sie bietet ab der Jahrgangsstufe 8 eine sprachliche und eine naturwissenschaftlich-technologische Ausbildungsrichtung an.[1] In der Unterstufe verfügt das Gymnasium über Chor-, Bläser- und Streicherklassen. Es ist eine Umweltschule in Europa[4], eine Fairtrade-Schule[5] und nimmt am Schüleraustauschprogramm Erasmus+[6] teil.
Geschichte
Das Gymnasium wurde 1900 gegründet und bezog seinen ersten Schulbau in der ehemaligen Österreichischen Kaserne, die nach Plänen von Joseph Dossenberger errichtet worden war, nach dem die Schule benannt ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Schule als Humanistisches Gymnasium für Jungen und Mädchen neu gegründet. 1969 erfolgte der Umzug in das neuerrichtete Schulgebäude „Am südlichen Burgfrieden“ und ein Jahr später wurde es in Dossenberger-Gymnasium umbenannt.[7]
Sanierung und Erweiterung
Das Gymnasium wurde von 2018 bis 2024 generalsaniert und erweitert.[8]
Ehemalige
Lehrer
- Karl Theodor Engelhardt (1926–1988), Lehrer am Gymnasium ab 1951; später Landtagsabgeordneter
Schüler
- Johannes Nörr (1886–1974), Veterinärmediziner
- Ernst Geyer (1888–1949), Jurist
- Ludwig Thoma (1890–1972), Politiker
- Lucius Roth OSB (1890–1950), katholischer Ordensgeistlicher und Märtyrer
- Adolf Kratzer (1893–1983), Physiker
- Franz Nagel (1907–1976), Maler und Grafiker
- Josef Mengele (1911–1979), NS-Kriegsverbrecher und Mediziner
- Otto Meyer (1926–2014), Landtagsabgeordneter und Staatssekretär
- Hermann Graml (1928–2019), Historiker und Publizist
- Karl Kling (1928–2021), Politiker
- Bernd Grose (1933–2019), Architekt und Hochschullehrer
- Franz Schick (1936–2022), Landtagsabgeordneter und Landrat des Landkreises Neu-Ulm
- Gerd Motzke (* 1941), Jurist
- Hubert Weiger (* 1947), Naturschützer
- Alfred Sauter (* 1950), Jurist und Politiker, ehemaliger bayerischer Justizminister
- Diana Damrau (* 1971), Sängerin
- Philipp Riederle (* 1994), Podcaster, Autor und Unternehmensberater
- Franziska Jaser (* 1996), Fußballspielerin
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Dossenberger-Gymnasium in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, abgerufen am 30. Juli 2025.
- ↑ Direktoratsteam. Dossenberger-Gymnasium, abgerufen am 31. Juli 2025.
- ↑ Schulprofil. Dossenberger-Gymnasium Günzburg, abgerufen am 30. Juli 2025.
- ↑ Umweltschule. Dossenberger-Gymnasium Günzburg, abgerufen am 30. Juli 2025.
- ↑ Unser Fairtrade-Kompass für das Dossenberger-Gymnasium. (Pdf) In: dossenberger.de. Abgerufen am 30. Juli 2025.
- ↑ Erasmus+ Projekt 2019-2022. Dossenberger-Gymnasium Günzburg, abgerufen am 30. Juli 2025.
- ↑ Schulgeschichte. In: dossenberger.de. Abgerufen am 30. Juli 2025.
- ↑ Das neue „Dossi“ in Günzburg: Nach dem Kraftakt gibt es endlich den Festakt. 6. Juli 2024, abgerufen am 30. Juli 2025.