Dorfmühle (Scheinfeld)
Dorfmühle Stadt Scheinfeld
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|---|---|
| Koordinaten: | 49° 41′ N, 10° 31′ O |
| Höhe: | 348 m ü. NHN |
| Postleitzahl: | 91443 |
| Vorwahl: | 09162 |
Dorfmühle (früher auch Schneidmühle genannt[1]) ist ein Wohnplatz der Stadt Scheinfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).
Lage
Die aus zwei Wohngebäuden bestehende Einöde liegt an der Steinach und an der Kreisstraße NEA 13, die entlang der Steinach nach Kornhöfstadt (0,4 km nordwestlich) bzw. nach Frankfurt zur Staatsstraße 2417 verläuft (1 km südöstlich).[2]
Geschichte
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Dorfmühle dem Steuerdistrikt Kornhöfstadt[3] und der Ruralgemeinde Kornhöfstadt zugeordnet.[1] Am 1. Januar 1972 wurde Dorfmühle im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Scheinfeld eingemeindet. In den topographischen Karten trug das Anwesen keinen Namen oder wurde einfach nur „Mühle“ genannt.
Einwohnerentwicklung
| Jahr | 1818 | 1836 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Einwohner | 4 | 6 | 6 | * | 7 | 5 |
| Häuser[4] | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
| Quelle | [3] | [5] | [6] | [7] | [8] | [9] |
Religion
Dorfmühle ist römisch-katholisch geprägt und war ursprünglich nach Mariä Himmelfahrt (Scheinfeld) gepfarrt.[9] Seit 1931 ist die Kuratie St. Margaretha (Kornhöfstadt) zuständig.
Weblinks
Fußnoten
- ↑ a b Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 84 (Digitalisat).
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 1. Juni 2025 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ a b Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 82 (Digitalisat). Dort als Schneidmühl aufgelistet.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1836 und 1885 als Wohngebäude und 1840 als Häuser.
- ↑ Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 228.
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 287 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1080, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1246, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1182 (Digitalisat).
