Diarsan
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| Allgemeines | |||||||||||||
| Name | Diarsan | ||||||||||||
| Andere Namen |
Diarsin | ||||||||||||
| Summenformel | As2H4 | ||||||||||||
| Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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| Eigenschaften | |||||||||||||
| Molare Masse | 153,88 g·mol−1 | ||||||||||||
| Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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| Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). | |||||||||||||
Diarsan ist eine instabile chemische Verbindung aus der Gruppe der Arsane. Als Diarsane werden allgemein Verbindungen mit der Struktur As2R4 bezeichnet, wobei R ein Rest ist wie bspw. Wasserstoff (H).[3]
Gewinnung und Darstellung
Diarsan entsteht als Nebenprodukt bei der Herstellung von Arsenwasserstoff über eine einfache Methode bei der eine Hydrolyse von Zinkarsenid in einer nicht oxidierenden, wässrigen Säure wie Schwefelsäure erfolgt.[4]
Eigenschaften
Unterhalb von −100 °C liegt Diarsan als weißer Feststoff vor, der sich über dieser Temperatur erst gelb und dann braun verfärbt. Über −50 °C siedet die Verbindung, wobei Untersuchungen zeigen, dass sie im gasförmigen Zustand stabiler ist, als im festen oder flüssiger Form.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu Arsenverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. März 2025. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Arsenverbindungen, mit Ausnahme der namentlich in diesem Anhang bezeichneten in der Datenbank ECHA CHEM der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 3. März 2025. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Arnold F. Holleman: Grundlagen und Hauptgruppenelemente. De Gruyter, 2016 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Hermann Sicius: Handbook of the Chemical Elements. Springer Berlin Heidelberg, ISBN 978-3-662-68921-9, S. 316 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ P. J. Fensham: Preparation and properties of diarsine. In: Journal of Inorganic and Nuclear Chemistry. Band 23, Nr. 1, 1961, S. 139–141, doi:10.1016/0022-1902(61)80097-3.


