Deutscher Eishockeypokal 1987/88

	Deutscher Eishockeypokal
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Sieger:	Schwenninger ERC

Der Deutsche Eishockey-Pokal wurde in der Saison 1987/88 zum dritten Mal vom Deutschen Eishockey-Bund, diesmal unter dem Namen Bundesliga-Cup, ausgespielt. Der Wettbewerb hatte wie schon im Februar 1984 den Charakter eines Überbrückungsturniers der gut einen Monat andauernden Pause während der Olympischen Winterspiele.

Erneut war das Zuschauerinteresse gering, weil einerseits die Nationalspieler fehlten, andererseits Spieler geschont wurden, sodass die Vereine oft eigene Juniorenspieler einsetzten. Einige Male waren die Zuschauerzahlen vierstellig, es gab aber auch Spiele mit nur 100 bis 300 Zuschauern. Die große Ausnahme war das Gruppenspiel der Düsseldorfer EG gegen den Kölner EC, das vor 10.000 Fans bestritten wurde. Ein weiteres Überbrückungsturnier gab es in den Jahren der folgenden Olympischen Winterspiele nicht mehr. Von 1994/95 bis 1996/97 wurde der DEB-Ligenpokal Nord ausgetragen. Einen landesweiten, echten Pokalwettbewerb gab es erst ab der Saison 2002/03.^[1]

Teilnehmer waren die Mannschaften der Bundesliga 1987/88. Es wurde in 2 Gruppen gespielt, wobei der jeweilige Gruppensieger das Finale erreichte. Der Berliner SC Preussen verzichtete aufgrund der weiten Reisewege auf die Teilnahme. Der ECD Iserlohn hatte im Dezember 1987 den Spielbetrieb eingestellt.

Der Mannheimer ERC ist zum Rückspiel nicht angetreten. Das DEB-Spielgericht entschied erst im April 1988, dass das zweite Finalspiel mit 5:0 für Schwenningen gewertet wird. Damit wurde der Schwenninger ERC Deutscher Eishockeypokalsieger 1988.

• DEV-Pokal

1. ↑ Hockeyweb.de, Die kuriosen Pokal-Turniere von 1984 und 1988