In Wedel wurde eine deutsche Einbandmeisterschaft der Superlative ausgetragen. Alle bis dahin erzielten deutschen Rekorde wurden pulverisiert. Eine absolute Weltklasseleistung zeigte der Berliner Dieter Müller. Er sicherte sich damit seinen dritten deutschen Einbandtitel. Zweiter wurde überraschend der Freie-Partie- und Cadre-Spezialist Klaus Hose. Platz drei ging an den fünfmaligen Einbandmeister Günter Siebert. Ganz groß spielte auch der Nachwuchs auf. Vierter wurde mit einer Klasseleistung der 23-jährige Thomas Wildförster. Fünfter mit einer Weltklasseleistung im Match gegen Siebert, in dem er einen Durchschnitt von 100,00 spielte, wurde der erst 19-Jährige Norbert Ohagen. Regelmäßiger Besucher dieser Meisterschaft war der in Deutschland sehr bekannte Showmaster und Billardfan Peter Frankenfeld, der in Wedel lebte. Nach dem Turnier schenkte er dem BC Wedel 61, in dem er auch Mitglied war, ein Turnierbillard, damit die Jugend bessere Trainingsmöglichkeiten hat.
Modus
Erst wurde in zwei Gruppen im Round-Robin-Modus gespielt. Danach wurde eine neue Rangliste erstellt. Die drei besten jeder Gruppe spielten dann gegeneinander. Die relevanten Spiele aus der Gruppe wurden übernommen. Alle Matches gingen auf 200 Punkte.
Die Endplatzierung ergab sich aus folgenden Kriterien:
↑ abcdefghij
Hans H. Graßmann: Billard-Sport. 55. Jahrgang, Nr.12. Düren Dezember 1977, S.11–13.
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Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S.725.