Der Billard-Verband Westfalen als Verband und die Gladbecker Billard-Union als lokaler Ausrichter organisierten die Deutsche Meisterschaft.
Erst wurden drei regionale Qualifikationsturniere gespielt. Da der Titelverteidiger Klaus Hose nach seinem Wechsel zum BSV Duisburg-Hochfeld 74 von seinem alten so wie seinem neuen Verein versehentlich nicht gemeldet wurde, konnte er seinen Titel nicht verteidigen. Die jeweiligen Sieger und der beste Gruppenzweite bestritten damit das Endturnier.
Der Velberter Thomas Wildförster gewann nach vielen guten Platzierungen endlich seinen ersten deutschen Titel im Cadre 47/2. Im Finale gewann er nach Satzrückstand noch mit 2:1 Sätzen gegen den Münchener Wolfgang Zenkner. Platz drei ging an den Vorjahreszweiten Dortmunder Hans Wernikowski.
Modus
Gespielt wurde in den Qualifikationsgruppen bis 300 Punkte oder 15 Aufnahmen. In der Endrunde wurden zwei Gewinnsätze bis 150 Punkte gespielt. Das gesamte Turnier wurde mit Nachstoß gespielt. Die Endplatzierung ergab sich aus folgenden Kriterien:[2]
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Rolf Kalb: Billard Sport. 60. Jahrgang, Nr.11. Düren November 1982, S.4–7.
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Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S.301.
Die erste Deutsche Cadre-47/2-Meisterschaft fand 1913 in Berlin statt. Bis 1948 wurde Cadre 45/2, danach Cadre 47/2 gespielt. Die Titelträger sind in der Reihenfolge ihres Erstsieges aufgelistet.