Deutsche Botschaft Dakar
| Deutsche Botschaft Dakar Ambassade de la République fédérale d’Allemagne à Dakar | |
|---|---|
![]() | |
| Staatliche Ebene | Bund |
| Stellung | Botschaft |
| Geschäftsbereich | Auswärtiges Amt[1] |
| Gründung | 1960 |
| Hauptsitz | |
| Botschafter | Kai Baldow |
| nebenakkreditiert in | |
| Netzauftritt | www.dakar.diplo.de |
Die Deutsche Botschaft Dakar ist die Diplomatische Vertretung Deutschlands in der Republik Senegal.
Zuständigkeit und Gebäude
Der Amtsbezirk der Botschaft umfasst die Länder Senegal und Guinea-Bissau. Der Leiter der Vertretung ist in den drei Ländern als Botschafter mit Sitz in Dakar akkreditiert. Bis zur Eröffnung der Deutschen Botschaft Banjul im Jahr 2023 umfasste der Amtsbezirk auch Gambia. Den Ländern des Amtsbezirkes entsprechend korrespondiert die Botschaft in den Sprachen Französisch und Englisch. In Bissau gibt es ein Verbindungsbüro der Botschaft.
Die Botschaft liegt im Stadtbezirk Dakar Plateau in einem dreigeschossigen Gebäude auf dem durch massive Umfassungsmauern eingefriedeten Eckgrundstück 20, Avenue Pasteur, Ecke Rue Mermoz.
Die Lage der Botschaft ist zentral im Regierungsviertel: Die Assemblée nationale (Nationalversammlung) ist 250 Meter entfernt und bis zum Palais de la République, dem Amtssitz des Staatspräsidenten, sind es 600 Meter.
Die zwischen 1978 und 1985 erstellten Neubauten der Residenz des Botschafters und der Kanzleiräume der Botschaft wurden von dem Darmstädter Architekturbüro Seidel, Hausmann & Partner geplant. Im Garten der Residenz findet sich als Kunstwerk eine 1975 von Fritz Koenig geschaffene, 2,67 Meter hohe Bronzeskulptur „Kugelkopfsäule“. Am Haupteingang des Kanzleigrundstücks wurde Horst Antes’ Werk „Kopf für Dakar“ (Cortenstahl, 1980, 1,70 m hoch, 45 cm tief) platziert.[2]
Geschichte
Vor der Unabhängigkeit Senegals eröffnete die Bundesrepublik Deutschland am 15. Dezember 1955 unter der Leitung von Konsul Walter Reichhold ein Konsulat in Dakar im damaligen Französisch-Westafrika, das auch für Togo, Gambia und Guinea-Bissau zuständig war.
Senegal und die Bundesrepublik Deutschland nahmen am 23. September 1960 diplomatische Beziehungen auf; Beziehungen zur DDR folgten am 22. August 1973.[3]
Das vormalige Konsulat in Dakar wurde zum Amtssitz des ersten Botschafters, Walter Reichhold.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gemäß § 2 GAD bilden die Zentrale des Auswärtigen Amts und die Auslandsvertretungen eine einheitliche Oberste Bundesbehörde.
- ↑ Martin Seidel, Ute Chibidziura: Kunst am Bau bei Deutschen Botschaften und anderen Auslandsbauten. In: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Hrsg.): BMVBS-Online-Publikation. Nr. 11, 2011, ISSN 1869-9324, S. 76 ff. (d-nb.info [PDF; abgerufen am 23. Dezember 2021]).
- ↑ Auswärtiges Amt: Basisinformation über Senegal
- ↑ Pangloss: Senegalesisch-deutsche Beziehungen
Koordinaten: 14° 39′ 39,6″ N, 17° 26′ 12,4″ W
