Das Kriminalmuseum: Das Feuerzeug
| Folge 17 der Reihe Das Kriminalmuseum | |
| Titel | Das Feuerzeug |
|---|---|
| Produktionsland | Bundesrepublik Deutschland |
| Originalsprache | Deutsch |
| Länge | 65 Minuten |
| Altersfreigabe |
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| Produktionsunternehmen | Intertel Television |
| Regie | Joachim Hess |
| Drehbuch | Udo Wolter |
| Produktion | Helmut Ringelmann |
| Musik | Boris Jojic, Martin Böttcher (Titelmusik) |
| Kamera | Hannes Schindler |
| Premiere | 15. Okt. 1965 auf ZDF |
| Besetzung | |
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Das Feuerzeug ist der 17. Fernsehfilm der Krimireihe Das Kriminalmuseum. Die deutsche Erstausstrahlung erfolgte am 15. Oktober 1965 im ZDF.
Handlung
Gregor Schimanski betreibt Versicherungsbetrug in großem Stil. Er kauft schrottreife LKWs und lässt sie wieder fahrtüchtig machen. Die angebliche Ladung gut versichert, inszenieren seine Komplizen Zibulka und Dorf mit den Wagen auf kurvenreichen und daher unübersichtlichen Bergstraßen im In- und Ausland Unfälle. Dabei fällt Zibulkas Fahrzeug regelmäßig einen Abhang hinunter und geht in Flammen auf. Bei der Versicherungsgesellschaft sitzt Schimanskis Freundin Maria Lohnert als Leiterin der Schadensabteilung und bearbeitet die Fälle zu dessen Gunsten.
Durch einen aufmerksamen Landpolizisten, dem die Häufung dieser Unfälle in seinem Zuständigkeitsbereich auffällt, landet die Angelegenheit auf dem Schreibtisch von Landoberinspektor Brandt und seinem Kollegen Feltmann in München. Sie können über Interpol mehr als drei Dutzend solcher Unfälle ermitteln und dass Schimanski mehrere Scheinfirmen in Deutschland betreibt, über die die LKWs der angeblichen Unfallgegner versichert sind. Außerdem finden sie heraus, dass die Fahrer Dorf und Zibulka sich derzeit in Italien aufhalten und daher allem Anschein nach der nächste Betrugsfall geplant ist.
Gemeinsam mit italienischen Kollegen können sie die Fahrer bei ihrem „Unfall“ festnehmen. Zwar behauptet Zibulka, dass sein LKW wie üblich erst Feuer gefangen habe, nachdem er den Abhang hinuntergefallen sei, doch Rußspuren an seiner Hand und seinem Feuerzeug belegen, dass er den Wagen vorher mit Benzin in Brand gesetzt hatte.
Um Schimanski aus der Reserve zu locken, befragen Brandt und Feltmann den Schrotthändler Erdl nach der Vielzahl an LKWs, die er an Schimanski in der Vergangenheit geliefert hat. Wie erhofft, informiert Erdl den Spediteur, der daraufhin zunächst bei Maria Lohnert Unterschlupf sucht. Er plant, mit einem gefälschten Pass aus Deutschland zu fliehen. Dass seine Freundin dabei auf der Strecke bleibt, ist ihm egal. Im Gegensatz zu seinem Kollegen Feltmann, der Schimanski längst über alle Berge wähnt, vermutet Brandt, dass der Gesuchte noch in der Stadt ist. Tatsächlich können sie seiner einfacher als geglaubt habhaft werden.
Als Maria Lohnerts Tochter Irene nach einem Wochenendausflug in die Wohnung ihrer Mutter zurückkehrt, wird sie von Schimanski körperlich bedrängt. In ihrer Verzweiflung schießt sie mit der Waffe ihrer Mutter auf ihn, verletzt ihn aber nur leicht. Dadurch kann nicht nur Schimanski festgenommen werden, Brandt hat nun auch das Bindeglied zwischen der Spedition und der Versicherungsgesellschaft gefunden. Auch Schrotthändler Erdl wird festgenommen, nachdem Irene bestätigt hat, dass der Kontakt zwischen ihm und Schimanski weit über das Geschäftliche hinausgegangen ist und er somit wusste, wofür die LKWs benutzt wurden.
Sonstiges
Das Kennzeichen M-US 949 kommt in dieser Folge wieder einmal zum Einsatz, es ziert diesmal den Wagen von Gregor Schimanski, ein Modell der Marke Oldsmobile. Verwendung fand es bereits an anderen Fahrzeugen in den Folgen Der stumme Kronzeuge, Der Füllfederhalter und Akte Dr. W.
Weblinks
- Das Kriminalmuseum: Das Feuerzeug bei IMDb
- Das Kriminalmuseum: Das Feuerzeug bei filmportal.de
- Das Feuerzeug auf der Krimihomepage