Das Hexagon-Kartell

Das Hexagon-Kartell
Entwickler Ascaron
Publisher Ascaron
Veröffentlichung 12. November 1996
Plattform PC-kompatibles DOS
Genre Luftkampfsimulatorspiel
Spielmodus Einzelspieler
Steuerung Joystick
Medium CD-ROM
Sprache Deutsch
Altersfreigabe
USK
USK ab 16 freigegeben
USK ab 16 freigegeben

Das Hexagon-Kartell ist ein Kampfflugsimulator-Computerspiel, das von Ascaron entwickelt und 1996 für MS-DOS veröffentlicht wurde.

Handlung

Der Weltsicherheitsrat reagiert auf sechs Krisenherde, die von organisierter Kriminalität betroffen sind. 2004 wird der Hubschrauberträger UNS Mustang mit internationaler Besatzung und Equipment ausgerüstet. Ziel ist es die Verbrecher Kolumbien, Mexiko, Nordafrika, China und dem Südpazifik zu bekämpfen.[1] Der Heimathafen der UNS Mustang liegt im Bundesstaat Maine.[2]

Spielprinzip

Gespielt werden 40 Missionen aus über 50 enthaltenen in fünf Szenarien. Die Auswahl der Missionen hängt von dem Erfolg von Missionszielen ab. In einer virtuellen Flugschule führt Rainer Wilke, der auch als Berater für das Spiel fungierte, durch ein Trainingsprogramm.[2] Simuliert werden die Hubschrauber Bell AH-1W, McDonnell Douglas AH-64A, Mil Mi-24, McDonnell Douglas MD 500, Bell UH-1, Westland Sea King, Sikorsky S-70, Bell 222 und der fiktive experimentelle Mehrzweckhubschrauber Witchride.[1]

Rezeption

Wertungsspiegel
PublikationWertung
PC Action86 %[3]
PC Games91 %[2]
PC Joker76 %[1]
PC PlayerSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[5]
Power Play79 %[4]

Harald Wagner von PC Games gab eine Höchstwertung. Er lobte die „revolutionäre Grafik“ samt „vielfältigen Steuerungsmöglichkeiten“ und das abwechslungsreiche Missionsdesign, weshalb es im Genre herausrage. Es fehle ein Missionseditor.[2] Für Christian Müller von PC Action erfülle es alle technischen und spielerischen Voraussetzungen, um etablierte Simulationsreihen zu deklassieren. Ihm gefiel insbesondere die behutsame Heranführung an die komplexe Steuerung und der ausgewogene Schwierigkeitsgrad.[3] Knut Gollert von Power Play machte jedoch mehrere Schwächen aus. So stecke wenig Mühe in der Gestaltung der Menüs und den Missionsbriefings. Einige Objekte seien sehr detailliert, die Landschaftsgrafik jedoch schlicht und die Farbpalette eintönig. Die Sprachausgabe samt „Holzhammerhumor“ sei weniger gut gelungen. Es fehle der Feinschliff.[4] Auch Michael Schnelle von PC Player stufte die Grafik unterhalb des etablierten Standards ein, wobei die Messlatte hoch hinge. Aufgrund von Performanceproblemen bei damaliger Hardware gehe das Geschwindigkeitsgefühl verloren. Vor allem fehle eine Perspektivenkorrektur.[5]

Einzelnachweise

  1. a b c Markus Ziegler: Das Hexagon Kartell. In: PC Joker. Januar 1997, S. 66–67 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. a b c d Harald Wagner: Im Namen der Freiheit. In: PC Games. Januar 1997, S. 74–78 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. a b Christian Müller: Das Hexagon Kartell: Rotor-Action. In: PC Action. Januar 1997, S. 114–115 (Textarchiv – Internet Archive).
  4. a b Knut Gollert: Das Hexagon-Kartell: Als Rotor-Rächer gegen die Drogenbarone dieser Welt. In: Power Play. Januar 1997, S. 126–127 (Textarchiv – Internet Archive).
  5. a b Michael Schnelle: Das Hexagon Kartell. In: PC Player. Januar 1997, S. 182–183 (Textarchiv – Internet Archive).