Dampflok-Museum Hermeskeil
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Das Dampflok-Museum Hermeskeil ist ein privat betriebenes Museum in Hermeskeil und befindet sich im einstigen Bahnbetriebswerk Hermeskeil.[1]
Das Museum
In Dampflok-Museum Hermeskeil werden über 50 Originallokomotiven aus den Baujahren 1913 bis 1976 gesammelt, restauriert und zur Schau gestellt.[2] Im Lokschuppen sind sechs Lokomotiven ausgestellt. Weitere Dampflokomotiven stehen im Freigelände des ehemaligen Bahnbetriebswerks. Neben den Lokomotiven verfügt das Museum über eine funktionstüchtige 16-m-Drehscheibe, Steifrahmentender, weitere Schlepptender, einen DEMAG-Kran, einen Mitropa-Speisewagen, Draisinen, unterschiedliche Güterwagen und weitere Wagen und Diesel- und Elekto-Lokomotiven.[3][4] Die Sammlung gilt zusammen mit der Loksammlung Falkenberg als größte in Europa.[5]
Gründer des Museums ist der Eisenbahn-Enthusiast Bernd Falz, der das Gelände 1986 von der Deutschen Bundesbahn erworben hat. Die erste erworbene Lokomotive war eine DR V300. Weitere Lokomotiven sammelte er ab 1976.[4]
Die Loksammlung Falkenberg
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Die private Sammlung Loksammlung Falkenberg von Bernd Falz als Teil des Dampflok-Museums Hermeskeil umfasst weitere 100 Lokomotiven in Falkenberg/Elster im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg. Anfang der 1990er Jahre hatte Falz die Lokomotiven der Reichsbahn in der DDR erworben, die diese eigentlich verschrotten wollten.[6] Zur Lagerung hat er auch das Bahnbetriebswerk oberer Güterbahnhof in Falkenberg erworben.[7] Einige Lokomotiven sind restauriert, der Großteil der historischen Dampflokomotiven wartet noch auf die Aufarbeitung. Auch diese Lokomotivausstellung ist in den Sommermonaten zu besichtigen.[4] Die Sammlung befindet sich seit 2001[5] im ehemaligen Betriebswerk des oberen Bahnhofsteils des Bahnhofs Falkenberg (Elster) an der Bahnstrecke Halle–Cottbus. Die meisten Ausstellungsstücke sind Dampflokomotiven, z. B. Kriegslokomotiven der DR-Baureihe 52; aber auch einige Diesellokomotiven der Baureihe 100 sowie Elektrolokomotiven der DR-Baureihe E 94 werden ausgestellt.[8] Das älteste Ausstellungsstück stammt aus dem Jahr 1913 zur Zeit des Deutschen Kaiserreichs,[6]
Die Loksammlung Falkenberg wird gelegentlich auch als Dampflokfriedhof Falkenberg bezeichnet.[6][8]
Weblinks
- Dampflok-Museum Hermeskeil, Offizielle Website
- Faszination Eisenbahn - Dampflokmuseum Hermeskeil Loksammlung Falkenberg / Elster
- Sven Bock: Lost Places in der Lausitz: Der Friedhof der Lokomotiven. Lausitzer Rundschau, 6. Juni 2020.
- Lost Places – Die private Loksammlung in Falkenberg Elster jenamedia.de
- Bahnhof Falkenberg/Elster: „Schrottplatz“ für ehemalige Kriegsloks Unterirdisch-Forum
- auf dem Dampflokfriedhof Urban Graphics
- Ausrangiert und aufgehoben zeitbrueche.de
Einzelnachweise
- ↑ Dampflokmuseum Hermeskeil urlaub-in-rheinland-pfalz.de
- ↑ Dampflokmuseum Hermeskeil rlp.de
- ↑ DAMPFLOK-MUSEUM hermeskeil.de
- ↑ a b c Die rostigen Riesen deutschebahn.com
- ↑ a b Der verrückteste Reiseführer Deutschlands 2, Seite 100, Riva, 2023, ISBN 978-3-7453-2196-8
- ↑ a b c verlassene Dampfloks – Lokmuseum Brandenburg verlassenes.de
- ↑ Hobby-Eisenbahner wollen in Falkenberg historische Dampfloks wachküssen rbb24.de
- ↑ a b Dampflokfriedhof Falkenberg: Eine beeindruckende Sammlung für Eisenbahnfans und Lost Places Fotografen. 12. August 2023, abgerufen am 30. März 2025.
Koordinaten: 49° 39′ 26,9″ N, 6° 55′ 52,7″ O