Dägeling
| Wappen | Deutschlandkarte | |
|---|---|---|
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| Basisdaten | ||
| Koordinaten: | 53° 53′ N, 9° 32′ O | |
| Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
| Kreis: | Steinburg | |
| Amt: | Krempermarsch | |
| Höhe: | 20 m ü. NHN | |
| Fläche: | 7,53 km² | |
| Einwohner: | 1065 (31. Dez. 2024)[1] | |
| Bevölkerungsdichte: | 141 Einwohner je km² | |
| Postleitzahl: | 25578 | |
| Vorwahl: | 04821 | |
| Kfz-Kennzeichen: | IZ | |
| Gemeindeschlüssel: | 01 0 61 022 | |
| Adresse der Amtsverwaltung: | Birkenweg 29 25361 Krempe | |
| Website: | www.daegeling.de | |
| Bürgermeister: | Claus Wilke (CDU) | |
| Lage der Gemeinde Dägeling im Kreis Steinburg | ||
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Dägeling (niederdeutsch: Döling) ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein. Der Ortsteil Wellenberg gehört zur Gemeinde.
Geografie
Lage
Die Gemeinde Dägeling liegt am südwestlichen Rand der Landschaft Holsteinische Vorgeest[2] auf der Münsterdorfer Geestinsel südlich von der Mittelstadt Itzehoe am Übergang in die zu den Holsteinischen Elbmarschen gehörigen Krempermarsch.[3]
Ortsteile
Die Gemeinde Dägeling besteht siedlungsgeografisch aus mehreren Wohnplätzen. Neben dem namenstiftenden Dorf (Dägeling) werden ebenfalls die Häusergruppen Am Walde, Bockwisch sowie Tannenheim zur Gemeinde gezählt.[4]
Verkehr
Durch das Gemeindegebiet von Dägeling führt nordöstlich des Dorfes die Bundesautobahn 23 zwischen den Anschlussstellen Itzehoe-Süd (Nr. 10) und Hohenfelde (12) nordwestlich von Elmshorn.[3]
Im ÖPNV ist Dägeling im Regionalbusverkehr auf den Linien 6520 und 6525 im Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein des Kreises Steinburg nach Glückstadt und Itzehoe angeschlossen.
Geschichte
Der Ort wurde 1427 erstmals als Dodelinghe urkundlich erwähnt. Er befand sich im Eigentum des Klosters Bordesholm, von dem Johann Rantzau ihn 1526 abkaufte.
Von 1890 bis 1938 gehörte die Gemeinde zum Amtsbezirk Lägerdorf, von 1938 bis 1969 zum Amtsbezirk bzw. ab 1948 Amt Neuenbrook. Seit 1969 gehört sie zum Amt Krempermarsch.
Das Kirchengebäude kann auf 1266 datiert werden. Das etwas ältere Chorgestühl aus (nach Tilo Schöfbecks Analyse der Jahresringe) 1247 gefälltem einheimischen Eichenholz ist nach bisheriger Kenntnis das älteste erhaltene in Deutschland und stammt vermutlich aus dem nahen Kloster Dobbertin.[5]
Auf dem Gemeindegebiet liegt ein Naturistencampingplatz direkt am Naturschutzgebiet Binnendünen Nordoe (Lage).
Politik
Gemeindevertretung
Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben. Von diesen erhielt die CDU sechs Sitze und die Dägelinger Wählergemeinschaft erhielt fünf Sitze.
Wappen
Blasonierung: „Über silbernem Bogenschildfuß, belegt mit einem blauen Wellenbalken, in Rot ein silbernes Maschinenrad, beiderseits begleitet von je einer goldenen begrannten Ähre.“[7]
Im Wappen wird er durch den Bogenschildfuß mit Wellenbalken symbolisiert. Die beiden Ähren erinnern an die im Ort betriebene Landwirtschaft, die einstmals 30 Bauernhöfe umfasste. Das Maschinenrad steht für das 1972 errichtete Industrie- und Gewerbegebiet und verweist so auf die Zukunftsorientierung der Gemeinde.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2024 (XLSX-Datei); (Hilfe dazu).
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) Abgerufen am 23. August 2025.
- ↑ a b Relation: Dägeling (447345) bei OpenStreetMap (Version #10 ). Abgerufen am 23. August 2025.
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 111 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 23. August 2025]).
- ↑ (dpa/epd/red.): Überraschungsfund: Ältestes Chorgestühl steht in der Kirche Gägelow. In: Lausitzer Rundschau, Ausgabe Senftenberg, S. 14.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein


