Cry Havoc (Film)
| Film | |
| Titel | Cry Havoc |
|---|---|
| Produktionsland | Vereinigte Staaten |
| Originalsprache | Englisch |
| Erscheinungsjahr | 2020 |
| Länge | 85 Minuten |
| Stab | |
| Regie | Rene Perez |
| Drehbuch | Rene Perez |
| Produktion |
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| Musik | The Darkest Machines |
| Kamera | Rene Perez |
| Schnitt | Rene Perez |
| Besetzung | |
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| Chronologie | |
Cry Havoc ist ein US-amerikanischer Slasher- und Splatterfilm von Rene Perez aus dem Jahr 2020. Es handelt sich um die dritte Fortsetzung von Cinderella – Playing with Dolls.
Handlung
Havoc, der Killer mit der Stacheldrahtmaske, geht weiter für den berüchtigten Watcher seinem Tagwerk nach. Derweil sucht ein fanatischer Polizist seine Tochter und stößt dabei auf das Anwesen vor, wobei er sich mit verschiedenen Söldnern anlegt. Gleichzeitig besucht Journalistin Ellen Weaver das Anwesen, um ein Exklusivinterview mit dem Watcher zu führen. Dieser gibt bereitwillig Auskunft, den Watcher für die Produktion von Snuff-Filmen einzusetzen. Warum er so freigiebig mit seinen Informationen hantiert, wird Ellen zu spät bewusst. Sie wird betäubt und selbst als ein Opfer von Havoc drapiert. Mit Hilfe des Polizisten gelingt ihr zunächst die Flucht. Nach einer Verfolgungsjagd findet sie Havoc jedoch und weidet sie aus.
Als der Polizist ein weiteres Opfer befreit, findet er auch seine Tochter wieder. Diese flieht vor Havoc und kann sich erfolgreich zur Wehr setzen. Havoc überlebt jedoch und ermordet daraufhin ihren Vater. Als er auf die Tochter zuläuft, wird der Abspann eingeblendet.
Hintergrund
Der Name des Films beruht auf dem Ausspruch „Mord rufen und des Krieges Hund entfesseln!“ aus dem Schauspiel Julius Cäsar von William Shakespeare. Der Watcher zitiert den Spruch gegen Ende des Films.[1]
Die Dreharbeiten fanden im Herbst 2018 an etwa 25 Drehtagen in French Gulch, Bezirk Shasta in Kalifornien statt. Die Wälder, die als Kulisse dienten, waren vorher Opfer eines Waldbrandes, der durch einen Unfall mit einem Wohnmobil ausgelöst wurde. Bei dem Feuer verbrannten rund 93.000 Hektar Waldfläche. Dies nutzte der Viel- und Billigfilmer Perez als Kulisse für den vierten Teil seiner Playing-with-Dolls-Reihe.[1]
Das Budget für den Film betrug 50.000 US-Dollar. In Rückblenden sind auch Szenen aus den Filmen Cinderella – Playing with Dolls, Bloodlust – Playing with Dolls 2 und Havoc – Playing with Death: Meet the World’s Most Brutal Killer zu sehen. Wie üblich übernahm Rene Perez fast alle Produktionsrollen selbst: er führte Regie, schrieb das Drehbuch, beteiligte sich an der Produktion, führte die Kamera und erledigte den Schnitt. Im gegensatz zu den ersten beiden Teilen engagierte er für die Spezialeffekte jedoch den deutschen Oliver Poser.[1]
Ursprünglich war ein Kinostart angedacht, jedoch blieb es dann bei einer DVD- und Blu-ray-Premiere und einer Streamingauswertung.[1]
Die deutsche Fassung erschien am 26. Mai 2025 über das Label Excessive Pictures in einer ungeprüften Version.[2]
Rezensionen
Auf Actionfreunde schrieb der Rezensent: „Die Story ist pures Alibi, die Darsteller sind weitgehend eine Katastrophe, die Dialoge verleiten zum Weghören und die matschig-monochrome Optik des Streifens zerrt an den Nerven. Spannung kommt nie auf, das Tempo lahmt vor allem im geschwätzig-egalen Mittelteil total und das offene Ende ist auch nicht wirklich sexy. Ein guter Slasher sieht ergo anders aus, als blutigen Snack zwischendurch kann man „Cry Havoc“ aber durchaus mal antesten.“[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Oliver Bayan & Lars Dreyer Winkelmann: Cry Havoc Mediabook-Edition. Excessive Pictures, 26. Mai 2025.
- ↑ Cry Havoc in der Online-Filmdatenbank; abgerufen am 29. August 2025.
- ↑ freeman: Cry Havoc | Robert Bronzi vs Slasher-Killer. In: Actionfreunde. 27. Mai 2024, abgerufen am 29. August 2025.