Cronheimer Wald

BW

Der Cronheimer Wald ist ein zusammenhängendes Waldgebiet nördlich des namengebenden Ortes Cronheim, eines Gemeindeteils von Gunzenhausen im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Der Cronheimer Wald war ein 100,91 Hektar großes Gemeindefreies Gebiet,[1] das am 1. Januar 1967 in die damalige Gemeinde Cronheim eingegliedert wurde.

Geographie

Lage

Der Cronheimer Wald befindet sich im äußersten Westen des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Die Grenze zum Landkreis Ansbach schmiegt sich teilweise um den Wald, teilweise verläuft sie auch durch den Wald. Nachbarorte sind im Süden Cronheim, im Nordwesten Kleinlellenfeld, im Nordosten Unterhambach und im Südosten Filchenhard. Es grenzt im Osten die Waldflur Holler an, im Südwesten die Waldflur Gemeindewald, im Norden an die Waldflur Wettlach. Im Süden wird der Wald vom im Waldgebiet entspringenden Kröttenbach durchflossen, im Norden vom im Waldgebiet entspringenden Heggraben.[2]

Der Ort wird von einigen Flurwegen durchzogen. Südlich führt die Kreisstraße WUG 25 vorbei.

Naturräumliche Zuordnung

Der Cronheimer Wald gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Fränkisches Keuper-Lias-Land (Nr. 11), in der Haupteinheit Vorland der Südlichen Frankenalb (110) und in der Untereinheit Hahnenkamm-Vorland (110.2) zum Naturraum Hahnenkamm-Liasgürtel (110.20).[3]

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Statistisches Landesamt: Amtliches Verzeichnis der gemeindefreien Gebiete Bayerns. München 1966 (=Heft 276 der Beiträge zur Statistik Bayerns), S. 30.
  2. Topographische Karten, Bayerisches Vermessungsamt (BayernAtlas).
  3. Franz Tichy: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 163 Nürnberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1973. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB).

Koordinaten: 49° 6′ 18,1″ N, 10° 39′ 35,4″ O