Corrido (Lombardei)

Corrido
Corrido (Italien)
Corrido (Italien)
Staat Italien
Region Lombardei
Provinz Como (CO)
Lokale Bezeichnung Corid oder Corét
Koordinaten 46° 3′ N, 9° 8′ O
Höhe 468 m s.l.m.
Fläche 6,3 km²
Einwohner 851 (31. Dez. 2024)[1]
Fraktionen Vesetto (Hauptort), Bicagno, Cancellino, Molzano
Postleitzahl 22010
Vorwahl 0344
ISTAT-Nummer 013077
Bezeichnung der Bewohner Corridesi
Schutzpatron Maternus von Mailand
(18. Juli)
Martin von Tours
(11. November)
Website Gemeinde Corrido

Lage der Gemeinde Corrido in der Provinz Como

Corrido ist eine norditalienische Gemeinde (comune) in der Lombardei.[2]

Lage und Einwohner

Die Gemeinde liegt etwa 26,5 Kilometer nordnordöstlich von Como am Fuße des Berges Monte Colmen dei Carac (1099 m s.l.m.). Sie bedeckt eine Fläche von 6,3 km² und hat 907 Einwohner (Stand 31. Dezember 2024). Zur Gemeinde zählen auch die Fraktionen Vesetto (Hauptort), Bicagno, Cancellino und Molzano.

Die Nachbargemeinden sind Carlazzo, Porlezza und Val Rezzo.

Bevölkerungsentwicklung

Vesetto mit Grigna Gruppe im Hintergrund

Geschichte

Zur Zeit des Herzogtums Mailand gehörte Corrido zur Pfarrei von Porlezza. Als in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die österreichische Lombardei in Provinzen aufgeteilt wurde, gehörte die Gemeinde Corrido, die noch immer zur Pfarrei Porlezza gehörte, zunächst zur Provinz Como und wurde dann 1791 wieder der Provinz Mailand zugeordnet.

Im Zuge der territorialen Neuordnung des Königreichs Italien durch Napoleon Bonaparte wurden die Grenzen von Corrido 1812 um die Gemeinden Buggiolo und Seghebbia erweitert.

Nach dem Sturz Napoleons und dem anschließenden Übergang der Lombardei an Österreich-Ungarn wurde die Zusammenlegung jedoch aufgehoben und Corrido wurde eine der Gemeinden der Provinz Como im Königreich Lombardo-Venetien.

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche Santi Materno e Martino im Ortsteil Vesetto[3]
  • Kirche San Benedetto Martire im Ortsteil Molzano[4]
  • Oratorium Sant’Antonio Abate im Ortsteil Biccagno[5]
  • Oratorium Sant’Antonio da Padova im Ortsteil Cancellino[6]

Literatur

  • Anna Ferrari-Bravo, Paola Colombini: Guida d'Italia. Lombardia (esclusa Milano). Milano 1987.
Commons: Corrido – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Corrido auf lombardiabeniculturali.it/architetture/
  • Corrido auf tuttitalia.it/
  • Corrido (italienisch) auf comuni-italiani.it
  • Corrido (italienisch) auf lombardia.indettaglio.it/ita/comuni/co

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2024. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2024).
  2. Gemeinde Corrido
  3. Pfarrkirche San Materno und San Martino (Foto) auf lombardiabeniculturali.it
  4. Kirche San Benedetto Martire (Foto)
  5. Oratorium Sant’Antonio Abate (Foto)
  6. Oratorium Sant’Antonio da Padova (Foto)