Copainalá
| Copainalá | ||||
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| Koordinaten | 17° 5′ 34″ N, 93° 12′ 37″ W | |||
| Basisdaten | ||||
| Staat | Mexiko | |||
| Chiapas | ||||
| Municipio | Copainalá | |||
| Einwohner | 7125 (2020) | |||
| Detaildaten | ||||
| Fläche | 2,4 km² | |||
| Bevölkerungsdichte | 2.969 Ew./km2 | |||
| Höhe | 740 m | |||
| Postleitzahl | 29950 | |||
| Vorwahl | 919 | |||
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Copainalá ist eine Kleinstadt mit etwa 7.500 Einwohnern im Bundesstaat Chiapas im Südosten Mexikos; sie ist die Hauptstadt des gleichnamigen Municipios mit insgesamt ca. 25.000 Einwohnern. Seit dem Jahr 2023 gehört die Stadt zu den Pueblos Mágicos.
Lage und Klima
Die etwa 400 bis 1000 m hoch gelegene Stadt befindet sich etwa 70 km (Fahrtstrecke) nordwestlich von Tuxtla Gutiérrez, der Hauptstadt des Bundesstaats. Das Klima ist meist schwülwarm; der vom Pazifik herandrängende reichliche Regen (ca. 2000–2500 mm/Jahr) fällt überwiegend im Sommerhalbjahr.
Bevölkerung
| Jahr | 2000 | 2020 |
| Einwohner | 5728 | 7125[1] |
Die zumeist indigenen Bewohner der Stadt gehören zur ethnischen Gruppe der Zoque und sprechen auch vornehmlich diese Sprache.
Wirtschaft
Die Bewohner des Bergortes lebten jahrhundertelang überwiegend als Selbstversorger von den Erträgen ihrer Felder und Gärten und von ein wenig Viehzucht (hauptsächlich Truthühner und Hühner). Diese Situation änderte sich erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts, wobei der zunehmende Tourismus eine gewichtige Rolle spielte.
Geschichte
Vor der Ankunft der spanischen Eroberer lebten bereits zahlreiche Menschen in der bergigen und regnerischen, aber auch fruchtbaren Region, die jedoch immer wieder von leichteren bis starken Erdbeben (terremotos) erschüttert wurde und wird. Nach der Conquista kümmerte sich der Dominikanerorden um die Missionierung der Indios.
Sehenswürdigkeiten
Die unter dem Patrozinium des Erzengels Michael stehende Kirche entstand wahrscheinlich noch im 16. Jahrhundert. Nach dem Einsturz der Apsis und des Daches war sie gegen Ende des 20. Jahrhunderts in einem bedauernswerten Zustand. In den 2010er Jahren wurde sie restauriert: Putz und farbiger Anstrich der Fassade wurden erneuert. Der obere Teil des Glockenturms und das seitliche Außenmauerwerk sind steinsichtig. Das Innere der Kirche ist einschiffig und weitgehend schmucklos; die Rückwand des Altars wird von einem großen Holzkreuz eingenommen.[2][3]
Weblinks
- Copainalá, Kirche – Fotos + Infos (englisch)

