Colette Roth-Brand
| Colette Roth-Brand | |||||||||
| Nation | |||||||||
| Geburtstag | 5. November 1967 (57 Jahre) | ||||||||
| Geburtsort | Zug, | ||||||||
| Grösse | 164 cm | ||||||||
| Gewicht | 50 kg | ||||||||
| Karriere | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Disziplin | Aerials | ||||||||
| Verein | Snow Connection Baar | ||||||||
| Status | zurückgetreten | ||||||||
| Karriereende | Nach 1998 | ||||||||
| Medaillenspiegel | |||||||||
| |||||||||
| |||||||||
| Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup | |||||||||
| |||||||||
| |||||||||
| letzte Änderung: 5. Mai 2025 | |||||||||
Colette Roth-Brand (* 5. November 1967 in Zug[1] als Colette Brand) ist eine ehemalige Schweizer Freestyle-Skifahrerin (Aerials).
Karriere
Brand gewann ihre ersten Weltcuppunkte am 8. März 1987 in Oberjoch mit Rang 12, ihren ersten Podestplatz erreichte sie nicht ganz vier Jahre später, am 13. Januar 1991 in Blackcomb mit Rang 3. Einen Monat später, belegte sie bei ihren ersten Weltmeisterschaften den 7. Platz.
Am 21. März 1991, gewann sie in Hundfjället erstmals einen Weltcupwettbewerb.
Bei den Olympischen Winterspielen 1992 wurden erstmals Wettkämpfe im Aerials ausgetragen, wobei diese nur als Demonstrationswettbewerb zählten. Brand konnte diesen Wettbewerb knapp vor der Schwedin Marie Lindgren und der Deutschen Elfie Simchen für sich entscheiden.
In den darauffolgenden Jahren gehörte Brand zur absoluten Weltspitze im Aerials. Doch konnte sie diese Erfolge nicht bei internationalen Grossereignissen erreichen. 1994 schied sie bei den Olympischen Winterspielen, wo Aerials nun ein offizieller Wettkampf im Freestyle-Skiing war, bereits in der Qualifikation aus und belegte in der Endabrechnung nur Rang 15. Auch bei Weltmeisterschaften gelang ihr kein besseres Ergebnis als ein 7. Platz.
Dafür konnte sie in der Saison 1995/96 zum ersten Mal den Aerials Weltcup für sich entscheiden.
Bei den Olympischen Winterspielen 1998 gelang es Brand erstmals Edelmetall bei einem Grossereignis zu gewinnen. Nach Rang 7 in der Qualifikation verbesserte sie sich im Finale noch auf den dritten Platz und sicherte sich damit die Bronzemedaille hinter Nikki Stone aus den USA und der Chinesin Xu Nannan. Zu Ende des Winters 1997/98 beendete Brand schliesslich ihre aktive Karriere als Sportlerin.[2]
Privates
Sie ist verheiratet mit Michel Roth, dem Cheftrainer des Aerial-Nationalteams.[3] Der gemeinsame Sohn Noé ist ebenfalls Freestyle-Skier.[2]
Erfolge
Olympische Winterspiele
- Albertville 1992: 1. Aerials (Demonstrationswettbewerb)
- Lillehammer 1994: 15. Aerials
- Nagano 1998: 3. Aerials
Weltmeisterschaften
- Lake Placid 1991: 7. Aerials
- Altenmarkt-Zauchensee 1993: 7. Aerials
- La Clusaz 1995: 9. Aerials
Weltcup
- 37 Podestplätze, davon 13 Siege
| Datum | Ort | Land | Disziplin |
|---|---|---|---|
| 21. März 1991 | Hundfjället | Schweden | Aerials |
| 27. Februar 1993 | La Plagne | Frankreich | Aerials |
| 16. Dezember 1993 | Piancavallo | Italien | Aerials |
| 22. Dezember 1993 | Meiringen-Hasliberg | Schweiz | Aerials |
| 21. Dezember 1994 | Piancavallo | Italien | Aerials |
| 28. Januar 1995 | Lake Placid | Vereinigte Staaten | Aerials |
| 4. Februar 1995 | Oberjoch | Deutschland | Aerials |
| 11. März 1995 | Hundfjället | Schweden | Aerials |
| 15. Dezember 1995 | La Plagne | Frankreich | Aerials |
| 3. Februar 1996 | Kirchberg in Tirol | Österreich | Aerials |
| 10. Februar 1996 | Oberjoch | Deutschland | Aerials |
| 16. Februar 1996 | La Plagne | Frankreich | Aerials |
Weblinks
- Colette Roth-Brand in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Colette Roth-Brand in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Biografie: Colette Roth-Brand. In: Who’s Who. Abgerufen am 8. November 2019.
- ↑ a b Philipp Bärtsch: Die Aerials-Familie. In: Neue Zürcher Zeitung. 16. Februar 2018, abgerufen am 7. November 2019.
- ↑ Swiss Ski: Staff. Abgerufen am 5. Mai 2025.