Claudia Schneider-Esleben
Claudia Maria Schneider-Esleben (* 1949 in Düsseldorf) ist eine deutsche Architektin, Designerin, Autorin und Kuratorin. Sie lebt und arbeitet in Hamburg und Ramatuelle, Frankreich.
Leben und Werk
Claudia Schneider-Esleben ist eine Pionierin des Neuen Deutschen Designs[1] der 1980er-Jahre. Sie entwarf Schmuck, Möbel und Objekte, die den damals vorherrschenden Spätfunktionalismus in Frage stellten und ironisch brachen. Sie thematisierte Defizite in der Architektur- und Designszene, etwa was die Rolle der Frau oder des Handwerks anbelangt. Um sie zu füllen, begründete sie Vereinigungen und Institutionen.
Sie kuratierte in der Möbel perdu Galerie in Hamburg von 1983 bis 1995 im Halbjahresturnus 20 programmatische Designausstellungen mit Konzerten und Performances. Ebenso kuratierte sie Ausstellungen für Museen wie das Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg. Für das Kunstmuseum Düsseldorf initiierte sie die Ausstellung Gefühlscollagen – Wohnen von Sinnen, deren Kuratorenteam sie 1986 angehörte. Die Schau mit 120 europäischen Designern war die erste Überblicksausstellung zum experimentellen Design in Europa und wirkte weit über Deutschland hinaus. Schneider-Esleben stellte wiederholt Hamburger Designer im Kontext von Möbelmessen in Köln und Mailand aus.
Sie initiierte, konzipierte und veranstaltete das Designfestival HamburgerDesignKreuzzüge, das der Hamburger Designszene zwischen 1993 und 1997 erstmals eine eigene Plattform zur Selbstdarstellung bot.[2] 2005 gründete sie ihr Label „Energetisches Design“.
Studium und Anfänge
Claudia Schneider-Esleben beendete 1978 ihr Architekturstudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfbK) Hamburg als Diplomingenieurin. Ihre Abschlussarbeit galt dem Umgang mit der Tradition im ländlichen Wohnungsbau der VR China.[3] Noch während des Studiums gründete sie mit der Stadtplanerin Christiane Thalgott eine feministisch orientierte Architektinnengruppe. Nach kurzer Mitarbeit in einem Hamburger Architekturbüro, wandte sie sich von der Architektur ab, da ihr die damalige Szene für Neuerungen und kreative Impulse wenig aufgeschlossen erschien.
Auf der Suche nach selbstbestimmten Betätigungsfeldern gründeten Schneider-Esleben und ihr früherer Kommilitone Michel Feith im September 1979 in Hamburg Lux Neonlicht - Atelier + Galerie für Architektur + Ambiente[4][5]. Sie schufen architekturbezogene Elemente aus Neonröhren (kurz Neons) sowie Möbelobjekte und Schmuck. Ihre raumgreifenden Neon-Installationen fertigten sie auch als Auftragsarbeiten. Hier wie auch später bei Möbel perdu zielten die Gründer auf eigene Produktion ab, ebenso aber auch auf den Austausch und die Vernetzung mit anderen über gestalterische Spartengrenzen hinweg. Die eigene Werkstätte kombinierten sie mit einem Treffpunkt der aufbrechenden Szene.
Schneider-Esleben leitete die Galerie, während Feith sich Atelier und Werkstatt widmete. Im September 1982 präsentierten sie ihr Werk in Mailand.[6]: Dort trafen sie auf Designer aus ganz Europa – darunter Jasper Morrison, Ron Arad und Andreas Brandolini. Die meisten versammelten sich kurz darauf beim Projekt Rastlos[7] wieder, einer Ausstellung mit intensiver Diskussion in einer ehemaligen Raststätte südlich von Wien. Die jungen Architekten und Designer, die bis dahin vereinzelt arbeiteten, erkannten das Potenzial für einen gemeinsamen Aufbruch.
Claudia Schneider-Esleben kuratierte aus dieser Gruppe Teilnehmer der Ausstellung Möbel perdu – Schöneres Wohnen[8] in Hamburg. Sie initiierte die Schau im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg (MK&G) und schrieb das Vorwort zum Katalog. Die No-Budget-Ausstellung, realisiert mit dem Museumspädagogen Nils Jockel[8] sowie mit den Designern Michel Feith und Thomas Wendtland, gilt bis heute als Markstein der Designentwicklung seit den 1980er-Jahren. Erstmals machte sie nördlich der Alpen Gegenpositionen zum damals vorherrschenden funktionalistischen Designkanon im Kontext sichtbar, indem sie Experimente einer neuen Generation von Architekten, Designern und Künstlern vorstellte. Der Titel war ein ironisches Wortspiel zur Vermeidung der Begriffe Design / Formgestaltung, angelehnt an Ready-mades aus der Bildenden Kunst, als Entsprechung zum Objet trouvé – Möbel perdu.
Neben Objekten von Lux Neonlicht, von Arad, Brandolini und Morrison, wurden Exponate aus Mailand von Studio Alchimia, Massimo Iosa Ghini und Marco Zanuso Jr. sowie von Volker Albus, Katharina Fritsch und Florian Borkenhagen gezeigt. Insgesamt 39 Architekten und Designer aus fünf europäischen Ländern stellten in Hamburg aus.[9] Öffentlichkeit und Presse nahmen enorme Notiz u. a. mit ZeitMagazintitel, Spiegel und Stern von den gestalterischen Experimenten.[10][11]
Produzentengalerie und Plattform
In Hamburg gründete Claudia Schneider-Esleben 1983 zusammen mit Michel Feith und Rouli Lecatsa Möbel perdu, die erste Designproduzentengalerie in Deutschland.[12][13][14] Den Ausstellungstitel "Möbel perdu" übernahmen Feith, Schneider-Esleben und Lecatsa für ihr Anschlussprojekt, indem sie in Hamburg eine Gruppe und Plattform gleichen Namens etablierten, die u. a. eigene Objekte und Möbel, die Möbel perdu Kollektion präsentierte.
Die Programmatik ging über eine Galerie hinaus, was im Namen "Möbel perdu – Atelier, Werkstatt + Galerie für Architektur, Design + Kunst" zum Ausdruck kam. Dem Zeitgeist der 80er-Jahre entsprechend galt es, Grenzen bestehender Kategorien, Disziplinen und Stile zu überwinden und spielerisch zu vermischen.
Die Gruppierung präsentierte Gegenpositionen zum Bewährten und Etablierten in Design, Kunsthandwerk, Musik und Kunst. Zum Teil diente sie als Forum, was Kunsthandwerk, Design und Schmuck anging, betätigte sie sich auch mit dem Entwurf und Vertrieb eigener Objekte.[15]
„Die Hamburger Galerie ‚Möbel perdu‘ versammelte zu Beginn der 80er Jahre erstmals die bis dahin verstreuten alternativen Ansätze. (…) Seit der Hamburger Ausstellung wurde das Neue deutsche Design auch in der Presse stärker beachtet. Thomas Hauffe[16]“
Für die bundesdeutsche Designentwicklung der 80er-Jahre war die Hinwendung zu bis dato ungebräuchlichen Materialkombinationen prägend: Neon und Marmor, Gummi, Metall, Spiegelglas, Plexi, Lackfolie und Beton, kombiniert mit geometrischen, oft asymmetrischen Formen. Auch Zelluloid kam zum Einsatz, beispielsweise bei Schneider-Eslebens Objekten und Schmuck, sowie ihrem Paravent Spanische Wand mit Lanzen (1983/1985).[17]
„Der Galerie Möbel perdu ging es (…) nicht um eine isolierte Präsentation von Design-Objekten, vielmehr machten es sich die Galeristen zur Aufgabe, gattungsübergreifende Ausstellungen zu organisieren, bei denen Kunst, Architektur und Design ineinander übergehen, um eine neue Einheit zwischen Kunst und Handwerk zu demonstrieren. Petra Eisele[18]“
Claudia Schneider-Esleben wirkte als Protagonistin, Kuratorin und Autorin, die Gruppen von Künstlern, Designern und Kreativen unterschiedlichster Arbeitsfelder präsentierte. In einem programmatischen Text feierte sie 1985 das „Cross-Over“, das Mixen der Sphären und Medien kreativer Tätigkeit: „So mutiert mit behender Leichtigkeit der Maler zum Musiker, der Musiker zum Filmemacher, der Filmemacher zum Poet, der Poet zum Designer, der Designer zum Künstler, der Künstler zum Kaufmann, der Kaufmann zum Handwerker, der Handwerker zum Universalist. Der Gesamtkünstler ist angesagt, mittlerweile hat er sich zum Gesamtkunstgewerbler entwickelt.“[19]
Historische Darstellungen des Neuen deutschen Designs von Thomas Hauffe und Petra Eisele würdigen Claudia Schneider-Eslebens Rolle. Ebenso die Ausstellung Schrill, Bizarr, Brachial – Das Neue Deutsche Design der 80er-Jahre des Bröhan-Museums Berlin (2014/15). Der Designer Simon Stanislawski interviewte sie für seine Master-Arbeit am Studienschwerpunkt Design der HfbK Hamburg 2024. Im Rahmen der umfassenden Ausstellung Hello Image. Die Inszenierung der Dinge im Museum für Kunst & Gewerbe (04. April 2025–12.04.2026), werden u. a. Positionen von Claudia Schneider-Esleben gezeigt.
Familie
Claudia Schneider-Esleben entstammt einer musischen Familie. Ihr Vater war der Architekt Paul Schneider-Esleben, ihre Mutter die Schriftstellerin Evamaria Meyerhof van Diemen, die Großmutter mütterlicherseits war die Konzertsängerin und Schauspielerin Ursula van Diemen, ihr Großvater der Textilkaufmann, Leichtathlet und Münzsammler Justus Meyerhof. Ihre Geschwister waren der Musiker und Komponist (Mitbegründer Kraftwerk) Florian Schneider (1947–2020) und die Grafikerin Katharina Schneider-Esleben (1955–2002).[20] Die Theaterwissenschaftlerin Ursula Neuerburg (* 1962) ist ihre Halbschwester. Ihre Tochter Sophia Schneider-Esleben (* 1988) ist Modedesignerin. 2014 heiratete sie Yassine Ben Fadhel (* 1982).[21]
Werke als Designerin (in Auswahl)
- diverse Neons, 1979–1984
- Celluloid-Schmuck, 1981
- „Spanische Wand mit Lanzen“, Paravant, Stahlrohr brüniert, 1983/85
- „Spirale“, Barhocker Stahlrohr, brüniert, 1986
- „Elektronische Gottesanbeterin“, Roboterin, schallgesteuert, Celluloidflügel, 1986
- „Kaktus“, Tischleuchte, Celluloid, Holz, Stahlgeflecht, 1986
- „Stumme Dienerin“, Kleiderständer, Stahlrohr brüniert, 1987
- „Manschetten“, Armreifen, Celluloid, Kupfer, Stahl, Messing, 1989
- „Barockoko“, Hänge- und Tischleuchter für Kerzen, 1989
- „Wandspiegel“ und „Schminkspiegel“, Stahl, lasergeschnitten, brüniert, 1991 (im MK&G Hamburg)
- „Schminktisch“, Aluminium, Stahl, Holz, Spiegel, 1991
Ausstellungen und Beteiligungen (Auswahl)
- 1982 LUX Neonlicht - Michel Feith & Claudia Schneider-Esleben, Düsseldorf, Made in …, Schroer / Paul-Ernst Berger
- 1982 Camera Design, Mailand, Bepi Maggiori & Marco Zanuso Jr., (Katalog)
- 1982 Rastlos – For sale? A Presentation of new Design on the Border, Raststätte bei Müllendorf / Wien, Burgenland, Österreich (Katalog)
- 1982/1983 Möbel perdu – Schöneres Wohnen, Museum für Kunst & Gewerbe, Nils Jockel, Hamburg (Katalog)
- 1984 Design ist Kult, eine Ausstellung zum geächteten ungepriesenen Begriff des Kunstgewerbes, Kunstflug, Klärwerk Krefeld (Katalog)
- 1985 Die sich verselbständigenden Möbel – Objekte und Installationen von Künstlern, Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal, Ursula Peters & Georg Schwarzbauer (Katalog)
- 1985 D.E.A. – Design Europeo Anteprima, Primo festival del design di gruppo in Europa: Le technologie, le strategie, i prodotti, Zeus Galleria, Nicoletta Baucia, Mailand
- 1986 Gipfeltreffen, Möbel perdu und Pentagon, Galerie Pentagon, Sabine Voggenreiter, Köln
- 1986 NutzLustKunst - Designkongreß Erkundungen, Designzentrum Stuttgart, Otto Sudrow (Katalog)
- 1986 Gefühlscollagen – Wohnen von Sinnen, Kunstmuseum Düsseldorf, Wolfgang Schepers (Katalogbuch)
- 1986 Per una Immagine imprudente Rassegna del giovane Design Europeo, Galleria Polenghi Arte, Mailand / Reggio Emilia, (Katalog) Sergio Calatroni, Tina Corti, Nanda Vigo
- 1988 differentiale - experimentelles design ´88, 1988, Sabine Voggenreiter, Galerie Syndikat, Bonn (Katalog) S.18 - 23
- 1990 Zeitgenössisches deutsches Kunsthandwerk, 5. Triennale 1990/91, Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt, Sabine Runde (Katalog)
- 1991 Möbelbilder einer unbelehrbaren Generation, 4. Deutscher Designer´Saturday, Düsseldorf, Dirk van den Hövel
- 1991 Möbel perdu in Milano - "Barock, barbar, bohème - Kunsthandwerk der 90er", Salone Internazionale del Mobile, Mailand
- 1992 Der breite und die schmalen Wege - Das Leben zwischen den Dingen und der Natur: Das Projekt und die umweltpolitische Herausforderung, Rat für Formgebung, Dieter Rams / Florian Fischer, Der deutsche Beitrag zur 18. Triennale di Milano, Palazzo delle Arte (Katalog) S. 68
- 1993 Möbel perdu – 1983–1993, Internationale Möbelmesse, Köln
- 1993 Möbel perdu – Das Jubiläum, Museum für Kunst & Gewerbe, Hamburg, Rüdiger Joppien
- 1994 Vitra Design Museum, Weil am Rhein
- 2001 Design - made in Germany, Kunsthaus Rhenania, Köln, Sven Vorderstrase, (Katalog) S. 104
- 2014/2015 Schrill, Bizarr, Brachial. Das Neue Deutsche Design der 80er Jahre, Bröhan-Museum, Berlin, Tobias Hoffmann (Katalog)
- 2015 Influences, references and imitations – on the aesthetics of Kraftwerk, Röhsska Museet – DesignMuseum, Göteborg, Andréas Hagström (Katalog)
- 2016 Geniale Dilletanten – Subkultur der 80er Jahre in Deutschland, Museum für Kunst & Gewerbe, Hamburg, Dennis Conrad (Katalog)
- 2025/2026 Hello Image. Die Inszenierung der Dinge, Museum für Kunst & Gewerbe, Hamburg, Viktoria Heinrich & Esther Ruelfs (Katalog)
Schriften (Auswahl)
- Ist Neon gefährlich? in: Elaste, 4/5, 1982, Hannover, Thomas Elsner (Hg.) S. 68–69
- Möbel perdu – Schöneres Wohnen, in: Möbel perdu – Schöneres Wohnen, Ausstellungskatalog, Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, 1982/83, S. 1 - 2 (Katalog)
- Möbel perdu – LUX Neonlicht, Hamburg, in: Ursula Peters & Georg F. Schwarzbauer (Hg.): Die sich verselbständigenden Möbel, Objekte und Installationen von Künstlern, Ausstellungs-Katalog, von der Heydt-Museum, Wuppertal, 1985, S. 85 (Katalog)
- Baroccoco – Der Hang zum Gesamtkunstgewerbe, in: Bauwelt, Berlin, 1985
- Baroccoco – Das Spiel mit den Stilen & Stühlen – Der Hang zum Gesamtkunstgewerbe, in: Albus, Feith, Lecatsa, Schepers und Schneider-Esleben: Gefühlscollagen – Wohnen von Sinnen, Köln, 1986, S. 22 - 30 (Katalogbuch)
- Baroccoco in: Marianne Pitzen (Hg.): Semiramis - Frauen Formen Ihre Stadt, Frauen Museum, Bonn, 1987 (Katalog)
- Bericht über den 1. Designer´Saturday Düsseldorf, 1989, in: Form, Leverkusen, Manfred Krug (Hg.)
Literatur (Auswahl)
- Volker Albus, Michel Feith, Rouli Lecatsa, Wolfgang Schepers und Claudia Schneider-Esleben (Hg.): Gefühlscollagen – Wohnen von Sinnen, Köln, DuMont, (Katalogbuch) 1986
- Volker Albus, Christian Borngräber (Hg.): Design Bilanz – Neues deutsches Design der 80er Jahre in Projekten, Bildern, Daten und Texten, Köln, DuMont, 1992
- Rolf-Peter Baacke, Uta Brandes, Michael Erlhoff (Hg.): Design als Gegenstand – Der neue Glanz der Dinge, Berlin, Frölich & Kaufmann, 1983
- Daghild Bartels: Design-Mythos, in: Kursbuch, Heft 106, „Alles Design“, Dezember 1991, S. 1–18
- Christian Borngräber: Möbel, Mode, Kunst und Kunstgewerbe – Das Deutsche Avantgarde-Design, in: Kunstforum International, Bd. 82, Dez. 1985/Febr. 1986
- Christian Borngräber: Design III: Deutsche Möbel – Unikate, Kleinserien, Prototypen, in: Kunstforum International, Bd. 99, März/April 1989
- François Burkhardt (Ed.) „Nouvelles Tendances – Les Avantgardes de la Fin du XXe Siècle“, Centre Création Industrielle, Centre Pompidou, Paris (Katalog) 1987
- Verena Dietrich (Hg.): Architektinnen, Ideen, Projekte, Bauten, Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz, Kohlhammer, 1986, S. 128–130
- Petra Eisele (Hg.): BRDesign – Deutsches Design als Experiment seit den 1960er Jahren, Köln, Böhlau, (Dissertation), 2005
- Leonhard Emmerling, Mathilde Weh, Goethe-Institut (Hg.): Geniale Dilletanten – Subkultur der 1980er-Jahre in Deutschland, Ostfildern, Hatje Cantz, (Katalog) 2015
- Michael Erlhoff (Hg.): Designed in Germany, since 1949, Rat für Formgebung, Verlag Prestel, München, 1990, Contemporary Design Trends, Gwendolyn Ristant, S. 205 - 228, 214
- Thomas Hauffe (Hg.): Fantasie und Härte – Das „Neue deutsche Design“ der achtziger Jahre, Gießen, anabas, (Dissertation) 1994, S. 45 - 47, 62, 76, 98, 107, 120 - 122
- Tobias Hoffmann und Markus Zehentbauer (Hg.): Schrill, Bizarr, Brachial. Das Neue Deutsche Design der 80er Jahre, Köln, Wienand, (Katalog) 2014
- Wolfgang Kos: Rastplatz der rasenden Blicke – Eine Rückschau auf das Projekt Rastlos und an ein Designtreffen hart an der Grenze und knapp vor dem Abheben, in: For Sale? prodomo Wien, 1989
- Manfred Schmalriede, Institut für Auslandsbeziehungen (Hg): Design Positionen Deutschland, Vitra Design Museum, Weil/Rhein, 1992, S. 125
- Jörg Stürzebecher: Das Jahrhundert des Design - Geschichte und Entwicklung der Formgestaltung der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart, in: Spiegel special, 6/1995, Chronik, S. 96
- Dossier der Kunst- und Museumsbibliothek Köln: Claudia Schneider-Esleben, Köln 2019 [1]
Weblinks
- Website Claudia Schneider-Esleben
- Würdigung als Stipendiatin der Akademie Solitude, Jan./Feb. 1996
- Claudia Schneider-Esleben Tabellarischer Lebenslauf
- Erwähnung bei Arthistoriricum
- Dossier zu: Claudia Schneider-Esleben, 1 Mappe Bestand in der KunstBibliothek Köln
Einzelnachweise (Auswahl)
- ↑ Thomas Hauffe: Geschichte des Designs in Überblick, DuMont, Köln, 4. Aufl., 2021, S. 157 listet Gruppen im Neuen Deutschen Design auf, beginnend mit Möbel perdu und namentlich an erster Stelle Claudia Schneider-Esleben
- ↑ die tageszeitung, Kultur, „Unterirdisches Design“, 22. November 1997, S. 25
- ↑ Vgl. Koch, Gerd/Scheerer, Ann Kathrin: Peking baut um. Tendenzen der chinesischen Stadtplanung und Denkmalpflege, in: Die alte Stadt, Vierteljahreszeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie und Denkmalpflege, 12. Jg. (2/1985), S. 165–185, hier S. 180
- ↑ Holger Schnitgerhans: Wiederkehr der leuchtenden Linien, in: manager magazin, 2/1986, S. 120 f.
- ↑ Claudia Schneider-Esleben: Ist Neon gefährlich?, in: Elaste, 4/5, 1982, Hannover, S. 68–69
- ↑ Vgl. Simon Stanislawski: Humor und Design. Über das neue deutsche Design und seine Folgen, Master-Arbeit an der HfbK Hamburg, Material Verlag, Hamburg, 2023, S. 22 ff.„Neues deutsches Magazin No. 1“ Humor und Design – Über das neue Deutsche Design und seine Folgen
- ↑ Wolfgang Kos: Rastplatz der Rasenden Blicke – Eine Rückschau auf das Projekt Rastlos, in: For Sale? – A Presentation of New Design on The Border – Exhibition – Meeting – Music, 24.–27. September 1982, 'Rastlos', Müllendorf, Burgenland, Austria, Reprint Galerie prodomo, Wien 1989
- ↑ a b Claudia Schneider-Esleben: Möbel perdu – Schöneres Wohnen, Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe, 21.10.1982–16.01.1983, Hamburg 1982, S. 1
- ↑ Museum für Kunst u. Gewerbe Hamburg (Hrsg.): Möbel perdu - schöneres Wohnen. 1982.
- ↑ Jürgen Petermann, „Designausstellung von Avantgarde-Möbeln in Hamburg - Möbel perdu“, in: Der Spiegel, 51/1982, S. 154–156
- ↑ Paula Almquist: Möbel außer Rand und Band, Der Stern, Heft 49, Dezember 1982, S. 39
- ↑ Stichwort „Möbel perdu“, in: Ambiente, Euro-Design-Guide – ein Führer durch die Designszene von A-Z / Georg C. Bertsch; Matthias Dietz; Barbara Friedrich, Heyne, München, 1993, 2. Aufl., S. 152, mit Abbildung „Stumme Dienerin“ von Claudia Schneider-Esleben
- ↑ Stichwort „Möbel perdu“, in: Marion Godau/Bernd Polster: Design Lexikon Deutschland, DuMont Buchverlag, Köln 2000, S. 377, mit Erwähnung von „Schminktisch“ (1989) von Claudia Schneider-Esleben
- ↑ Heinz Fuchs, François Burkhardt / Institut für Auslandsbeziehungen: Produkt Form Geschichte – 150 Jahre deutsches Design, mit Abbildung Paravent von Claudia Schneider-Esleben, Dietrich Reimer Verlag, Berlin 1985, S. 92 f.
- ↑ Nicht zu verwechseln mit der heute in Wiesbaden bestehenden Möbelhandlung gleichen Namens, die ausschließlich gut abgesicherte, so genannte Klassiker der Designgeschichte zum Verkauf anbietet.
- ↑ Thomas Hauffe: Fantasie und Härte – Das Neue deutsche Design der achtziger Jahre. Anabas, Gießen, 1994, S. 45f.
- ↑ Petra Eisele: BRDesign. Deutsches Design als Experiment seit den 1960er Jahren. Böhlau, Köln / Weimar / Wien 2005, ISBN 3-412-16504-2, S. 211–213.
- ↑ Petra Eisele: BRDesign. Deutsches Design als Experiment seit den 1960er Jahren, Böhlau, Köln, Weimar, Wien, 2005, S. 217
- ↑ Claudia Schneider-Esleben: Baroccoco – Der Hang zum Gesamtkunstgewerbe, in: Kunstforum International, Bd. 82, Dez. 85/Jan. 86, S. 95
- ↑ https://web.archive.org/web/20200509064513/https://www.uni-weimar.de/de/kunst-und-gestaltung/aktuell/aktuelles/titel/285-bauhaus-master-lecture-mit-claudia-schneider-esleben/
- ↑ Tabellarischer Lebenslauf, Website schneider-esleben, abgerufen am 7. April 2024