Christophe Épalle
Christophe Épalle (* 23. Januar 1969 in Saint-Étienne) ist ein ehemaliger französischer Leichtathlet, der im Hammerwurf erfolgreich war.
Sportliche Karriere
Der 1,94 Meter große Christophe Épalle begann in seinem Geburtsort mit der Leichtathetik. Nach einem Jahr in Lyon trat er von 1992 bis 1994 für den Stade Bordeaux Université Club an. Ab 1995 startete er für Neuilly-Plaisance Sports. Er gewann 1995, 1998, 2003, 2004 und 2006 den französischen Meistertitel im Hammerwurf.[1] Seine Bestleistung von 81,79 Meter warf er am 30. Juni 2000 in Clermont-Ferrand.
1991 bei der Universiade in Sheffield belegte er den fünften Rang mit 73,52 Meter.[2] Zu diesem Zeitpunkt studierte Épalle an der Southern Methodist University. Zwei Jahre später als Student in Bordeaux gewann Épalle die Bronzemedaille mit 76,80 Meter mit zwanzig Zentimetern Rückstand auf den Sieger.[3]
Épalle trat bei 3 Wettkämpfen im Juniorenvereich und bei 28 Wettkämpfen im Erwachsenenbereich im Nationaltrikot an. 1988 bei den Juniorenweltmeisterschaften in Greater Sudbury warf er im Finale 62,14 Meter und belegte damit den achten Platz.[4]
1992 bei den Olympischen Spielen in Barcelona warf Épalle in der Qualifikation 76,24 Meter. Im Finale erreichte er 74,84 Meter und den zehnten Platz.[5] Bei den Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart warf Épalle in der Qualifikation 74,74 Meter. Im Finale wurde er Achter mit 76,22 Meter.[6] 1994 bei den Europameisterschaften in Helsinki erreichte Épalle mit 75,44 Meter das Finale und wurde Siebter mit 75,22 Meter.[7] Im Jahr darauf schied er bei den Weltmeisterschaften 1995 in Göteborg mit 73,62 Meter als 15. der Qualifikation aus.[8] 1996 bei den Olympischen Spielen in Atlanta warf Épalle als 17. der Qualifikation 74,22 Meter.[9]
Im Juni 1997 bei den Mittelmeerspielen in Bari feierten Christophe Épalle mit 78,44 Meter und Raphaël Piolanti mit 77,20 Meter einen französischen Doppelsieg vor dem Italiener Enrico Sgrulletti.[10] Bei den Weltmeisterschaften in Athen gelang Épalle kein gültiger Versuch.[11] 1998 bei den Europameisterschaften in Budapest erreichte Épalle mit 75,75 Meter als Zwölfter gerade noch das Finale. Dort wurde er mit 74,00 Meter ebenfalls Zwölfter.[12] Zwei Jahre später bei den Olympischen Spielen in Sydney wurde Épalle mit 74,22 Meter 23. der Qualifikation.[13]
2002 bei den Europameisterschaften in München genügten 76,27 Meter nur zum 21. Platz in der Qualifikation.[14] 2003 war Paris/Saint-Denis Austragungsort der Weltmeisterschaften. Épalle schied mit 72,82 Meter in der Qualifikation aus, während der zweite Franzose im Feld, Nicolas Figère, immerhin das Finale erreichte. Seine letzte große internationale Meisterschaft bestritt Épalle 2006 bei den Europameisterschaften in Göteborg. Mit 69,12 Meter wurde er 20. der Qualifikation.[15] Nach dem Ende seiner internationalen Karriere blieb Épalle aber noch bis 2012 aktiv.
Weblinks
- Christophe Épalle in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Christophe Épalle in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Christophe Épalle bei bases.athle.fr
Fußnoten
- ↑ Französische Meister bei gbrathletics.com
- ↑ World Athletics, Reiter Results und dann 1991
- ↑ Medaillengewinner bei Universiaden bei gbrathletics
- ↑ World Athletics, Reiter Results und dann 1988
- ↑ Hammerwurf 1992 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 29. August 2025.
- ↑ Hammerwurf 1993 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
- ↑ Hammerwurf 1994 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
- ↑ Hammerwurf 1995 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
- ↑ Hammerwurf 1996 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 29. August 2025.
- ↑ Mittelmeerspiele 1997 bei cijm.org.gr (Seite 5 der PDF-Datei)
- ↑ Hammerwurf 1997 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
- ↑ Hammerwurf 1998 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
- ↑ Hammerwurf 2000 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 29. August 2025.
- ↑ Hammerwurf 2002 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
- ↑ Hammerwurf 2006 bei Todor Krastevs Seite todor66.com