Cassandra Nanfack
![]() Cassandra Nanfack 2024 | |
| Spielerinformationen | |
|---|---|
| Spitzname | „Cassy[1]“ |
| Geburtstag | 3. Februar 1999 |
| Geburtsort | Baleng, Kamerun |
| Staatsbürgerschaft | |
| Körpergröße | 1,62 m |
| Spielposition | Linksaußen |
| Wurfhand | rechts |
| Vereinsinformationen | |
| Verein | Lauenburger SV |
| Trikotnummer | 58 |
| Vereinslaufbahn | |
| von – bis | Verein |
| –2016 | |
| 2016–2019 | |
| 2019–2020 | |
| 2020–2025 | |
| 2025– | |
| Stand: 14. August 2025 | |
Cassandra Nanfack (* 3. Februar 1999 in Baleng, Kamerun) ist eine deutsche Handballspielerin, die aus Kamerun stammt.[2] Sie lief für den HSV Solingen-Gräfrath in der Bundesliga auf.[3]
Leben
Nanfack kam im Alter von sechs Jahren mit ihrer Familie aus Kamerun nach Deutschland. In ihrer Kindheit wurden sie und ihre Geschwister Opfer von fremdenfeindlicher Gewalt in Dessau-Roßlau. Daraufhin zog ihre Familie nach Nettelnburg, ein Ortsteil von Hamburg-Bergedorf. Dort erlernte sie das Handballspielen bei der SG Bergedorf/VM. Im Jahr 2016 wechselte sie in die Jugendabteilung des Buxtehuder SV.[2] Mit der A-Jugend wurde sie 2018 deutsche Vizemeisterin. Zusätzlich wurde sie zur besten Spielerin des Final Fours gewählt.[1]
Nanfack lief in ihrer Jugend für die Auswahlmannschaft des Hamburger Handball-Verbands auf.[4] Mit Hamburg gewann sie 2014 den DHB-Länderpokal und wurde zusätzlich in das All-Star-Team berufen.[5] Anschließend gehörte Nanfack zwar dem erweiterten Kader der deutschen Jugendnationalmannschaft an, jedoch wurde sie von den Auswahltrainern aufgrund ihrer geringen Körpergröße für kein Länderspiel nominiert.[6][2]
Nanfack schloss sich im Jahr 2019 dem Zweitligisten HL Buchholz 08-Rosengarten an.[1] Nach der aufgrund der COVID-19-Pandemie abgebrochenen Saison 2019/20 stieg Buchholz 08-Rosengarten in die Bundesliga auf.[7] Nanfack wechselte 2020 zum Zweitligisten HSV Solingen-Gräfrath.[1] Nachdem Nanfack später eine Babypause eingelegt hatte, brachte sie im Oktober 2022 einen Sohn zur Welt.[8] 2023 stieg sie mit dem HSV Solingen-Gräfrath in die Bundesliga auf.[9] Im Jahr 2024 trat sie mit dem HSV Solingen-Gräfrath den Gang in die Zweitklassigkeit an. Im Sommer 2025 schloss sie sich dem Regionalligisten Lauenburger SV an.[10]
Weblinks
- Cassandra Nanfack in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
- Cassandra Nanfack auf handball-world.news
Einzelnachweise
- ↑ a b c d bsv-live.de: Wiedersehen mit Cassandra Nanfack!, abgerufen am 9. September 2023
- ↑ a b c abendblatt.de: Nettelnburgerin Nanfack auf dem Sprung in die Bundesliga, abgerufen am 9. September 2023
- ↑ solinger-tageblatt.de: Meister zeigt Neuling die Grenzen auf, abgerufen am 9. September 2023
- ↑ hamburgerhv.de: Weibliche Auswahl 99 auf dem Weg zum Länderpokal, abgerufen am 9. September 2023
- ↑ dhb.de: All-Star-Team des Länderpokals im Fokus, abgerufen am 9. September 2023
- ↑ dhb.de: Erste Wettkampferfahrungen für zukünftige U18 - Nationalmannschaft, abgerufen am 9. September 2023
- ↑ hb-fr.handball-world.com: Handball-Luchse Buchholz-Rosengarten erhalten Lizenz: Buxtehuder SV gratuliert, abgerufen am 9. September 2023
- ↑ hsv-solingen-graefrath.com: Babyglück für Cassy Nanfack, abgerufen am 9. September 2023
- ↑ handball-world.news: HSV Solingen-Gräfrath besiegelt Aufstieg durch hart erkämpften Auswärtssieg in Buchholz, abgerufen am 9. September 2023
- ↑ elbdiven.de: Elbdiven befinden sich mitten in der Vorbereitung, abgerufen am 14. August 2025
