Cartas do Absurdo

Film
Titel Cartas do Absurdo
Produktionsland Brasilien
Originalsprache Tupi
Erscheinungsjahr 2025
Länge 46 Minuten
Produktions­unternehmen Eu morri em 1999
Stab
Regie Gabraz Sanna
Drehbuch Gabraz Sanna
Produktion Gabraz Sanna
Musik Gabraz Sanna, Nilo Castello Sandes
Kamera Gabraz Sanna
Schnitt Gabraz Sanna
Besetzung
  • Sara Não Tem Nome
  • Eliakin

Cartas do Absurdo (international: Letters from Absurd) ist ein brasilianischer Essayfilm von Gabraz Sanna aus dem Jahr 2025.

Inhalt

Durch die Kolonisation Südamerikas kamen Millionen von Indigenen ums Leben. Der Regisseur Gabraz Sann stellt fünf Briefe von Indigenen aus dem 17. Jahrhundert vor, die vom Untergang ihrer Zivilisation berichten.[1]

Produktion

Der brasilianische Regisseur Sanna (* 1981) nahm bereits 2015 mit seinem Film Ruína an der Berlinale teil.[2][3] Nach Sanna sei der Film durch die interpretatorischen Bildwelten eher ein Essayfilm.[4]

Der Film feierte am 18. Februar auf der Berlinale 2025 in der Sektion Forum Expanded Premiere.[1]

Rezeption

Nach Marcelo Ikelda nehme der Film die Briefe als Ausgangspunkt, um eine Lesart des Kontakts zwischen der „Zivilisation“ und der indigenen Bevölkerung Brasiliens vorzuschlagen. Dabei entstehe kein erklärendes Handbuch im Sinne einer soziologischen Analyse. Vielmehr sei der Film ein poetischer Versuch, die Implikationen dieses Kontakts zu ergründen, bei dem die Gewalt in den Prozess der Bildproduktion selbst eindringt.[5]

Einzelnachweise

  1. a b Cartas do Absurdo. Letters from Absurd. In: berlinale.de. Abgerufen am 14. Januar 2025.
  2. Gabraz Sanna. In: arsenal-berlin.de. 2016, abgerufen am 14. Januar 2025.
  3. Gabraz Sanna – Filmografie. In: tv-media.at. Abgerufen am 14. Januar 2025.
  4. BERLINALE 2025: CARTAS DO ABSURDO DE GABRAZ SANNA. In: desistfilm. 23. Februar 2025, abgerufen am 25. März 2025 (spanisch).
  5. Marcelo Ikeda: Filmkritik. In: arsenal-berlin.de. Abgerufen am 25. März 2025.