Carl Ludwig Reimann

Carl Ludwig Reimann (* 22. Juli 1802 in Oberroßla; † 12. November 1878 in Weimar) war ein Mediziner und Arzt.
Reimann studierte von 1822 bis 1826 in Jena, wo er 1826 zum Dr. med. promovierte.[1][2] Nach seinem Studium praktizierte er als Arzt in Niederroßla und Apolda, ab 1833 in Weimar. Leibarzt Reimann war ab 1852 großherzoglicher Leibarzt in Weimar. Er war auch Leibarzt der Großherzogin Maria Pawlowna. Laut Grabstein war Reimann Geheimer Hofrat. Das Staatshandbuch für das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach weist Reimann als Inhaber hoher Orden aus.[3] Sein Sohn Rudolph (1840–1922) wurde Chemiker und Zuckerfabrikant.
Das Erbbegräbnis der Familie Reimann befindet sich Historischen Friedhof Weimar.[4][5] Das Grabmal der Familie ist auffallend aufwendig gestaltet.
Einzelnachweise
- ↑ Jenaische allgemeine Literaturzeitung 1826.
- ↑ Gemeinsamer Verbundkatalog: Dissertatio Inauguralis Medico-Chirurgica De hydrocele
- ↑ Staatshandbuch für das Großherzogtum Sachsen: 1869, S. 40.
- ↑ Hannelore Henze, Doris-Annette Schmidt: Der historische Friedhof zu Weimar. RhinoVerlag, Ilmenau 2011, ISBN 978-3-939399-08-7, S. 115.
- ↑ Rainer Müller: Kulturdenkmale in Thüringen: Stadt Weimar, Bd. 4.2.: Stadterweiterung und Ortsteile, E. Reinhold Verlag, Erfurt 2009, S. 873 und S. 895.