Burgruine Reifnitz

Mauerreste der Burgruine Reifnitz
Eckturm mit hölzernem Aussichtsturm
Filialkirche St. Margarethen im Bereich der Hauptburg

Die Burgruine Reifnitz steht in exponierter Lage auf einem hohen Felsplateau am Osthang des Pyramidenkogels. Die Burgruine steht in zwei Gemeinden, in der Ortschaft St. Margarethen (Šmarjeta) in der Gemeinde Keutschach am See und in der Ortschaft Reifnitz in der Gemeinde Maria Wörth, beide im Bezirk Klagenfurt-Land in Kärnten. Die Burgruine steht unter Denkmalschutz (Listeneinträge Keutschach am See und Maria Wörth).

Geschichte

Ein Hof in Reifnitz kam 977 in den Besitz des Bistums Brixen. Urkundlich wurde 1195 eine Burg genannt. Nach mehrmaligen Besitzerwechseln ging die Burg am Ende des 15. Jahrhunderts an die Keutschacher als Pfleger bzw. als Burggrafen von Reifnitz.

Beschreibung

Die Burg war vermutlich als Drillingsburg konzipiert und wurde vom 12. bis zum 14. Jahrhundert errichtet. Die Hauptburg stand im Bereich der Filialkirche St. Margarethen/Šmarjeta. Die zwei Burghöfe der Hauptburg waren jeweils mit einem Turm gesichert. Der Eckturm des unteren Burghofes ist der besterhaltene Teil der Burganlage, ebendort steht ein um 1900 errichteter hölzerner Aussichtsturm.

Die Vorburg stand ca. 200 m westlich davon mit einem Turmbau und einem Halsgraben. Reste eines dritten Wehrbaues befinden sich auf einem Hügel ca. 300 m nördlich der Hauptburg.

Literatur

  • St. Margarethen, Gemeinde Keutschach, Burgruine Reifnitz. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Kärnten 2001. S. 766.
Commons: Burgruine Reifnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 46° 36′ 0,5″ N, 14° 9′ 47,5″ O