Burg Planschwitz

Burg Planschwitz
Staat Deutschland
Ort Oelsnitz/Vogtl.-Planschwitz
Entstehungszeit Erste Erwähnung 1297
Burgentyp Höhenburg, Gipfellage
Erhaltungszustand Burgstall
Ständische Stellung Adelige
Geographische Lage 50° 25′ N, 12° 6′ O
Höhenlage 460 m ü. HN

Die Burg Planschwitz ist eine abgegangene Gipfelburg auf einem 460 m ü. NN hohen Höhengipfel in der Mitte des Ortsteils Planschwitz der Stadt Oelsnitz/Vogtl. im Vogtlandkreis in Sachsen.

Lage

Der Burgstall befindet sich in Ortsmitte im Nordosten des ehemaligen Gutes (Rittergut ?) auf einem Felsblock von etwa 15 × 12 m mit 6 m Höhe.

Geschichte

Die Burg Planschwitz wurde 1297 erstmals im Besitz der Herren von Planschwitz ("Ulricus Saccus de Plonswicz"= Ulrich Sack zu Planschwitz) erwähnt und gehörte wie die nahegelegene Burg Stein zu den landesherrlichen Burganlagen der Herrschaft Plauen.

Beschreibung und Zustand des Burgstalles (1983)

Schon 1983 schrieb Geupel, dass die Anlage "völlig verschiffen und verändert" worden sei. Von der ehemaligen Burganlage ist nichts mehr erhalten.

Die völlig abgegangene Burg in Gipfellage lag auf einem Felsen, der in NW-SO-Richtung ausgerichtet ist und eine abgerundet-rechteckige Felsklippe von 15 × 12 m und 6 m Höhe bildet. Vor Süd- und Ostseite befinden sich (etwa 1 m tieferliegende) Felsterrassen von 5 m Breite. Eine untere Terrasse im Südosten liegt 2 m tiefer und ist 8 m breit.

Im Areal gemachte Funde stammen aus dem 14. Jahrhundert. Das Objekt wurde am 15. Oktober 1959 als Bodendenkmal eingetragen.


Literatur