Bundesverband betriebliche Mobilität

Bundesverband betriebliche Mobilität
(BBM)
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung Oktober 2010
Sitz Mannheim Deutschland Deutschland
Zweck Interessenverband zur Entwicklung von Know-how in allen Bereichen des Fuhrpark- und Mobilitätsmanagements
Vorsitz Marc-Oliver Prinzing (Vorstandsvorsitzender); Heiner Coenen (stv. Vorsitzende); Melanie Schmahl (stv. Vorsitzende); Dieter Grün (stv. Vorsitzender)[1]
Geschäftsführung Axel Schäfer
Mitglieder 500 (2021)[2]
Website www.mobilitaetsverband.de

Der Bundesverband betriebliche Mobilität e. V. (kurz BBM) ist ein deutscher Interessenverband von Fuhrpark- und Mobilitätsverantwortlichen mit Sitz in Mannheim. Der 2010 ursprünglich als Bundesverband Fuhrparkmanagement gegründete Verband arbeitet als Fachverband und unterstützt die Know-how-Entwicklung für ein modernes, nachhaltiges betriebliches Mobilitätsmanagement. Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder und trägt zur Qualifizierung bei. Er war nach eigenen Angaben der erste von Fuhrparkverantwortlichen gegründete Verband in Deutschland.[1]

Der Verband nimmt regelmäßig in Fachzeitschriften, zum Beispiel in der Zeitschrift Flottenmanagement, Stellung zu aktuellen Themen.

Geschichte

Der Bundesverband betriebliche Mobilität ist mit rd. 650 Firmenmitgliedern (aller Branchen) das größte Netzwerk Deutschlands für betriebliches Mobilitätsmanagement. Er wurde am 27. Oktober 2010 als Bundesverband Fuhrparkmanagement gegründet.[1] 2014 veröffentlichten die Dekra Akademie und der Bundesverband eine offizielle Prüfungsordnung für ihren Lehrgang zum zertifizierten Fuhrparkmanager.[3] Mitte 2022 benannte sich der Bundesverband Fuhrparkmanagement in Bundesverband betriebliche Mobilität (BBM)um. Der Verband hat einen Qualifizierungsstandard für das Mobilitätsmanagement geschaffen und bildet seit 5 Jahren zertifizierte Mobilitätsmanager/Mobilitätsmanagerin (BBM)aus, bei dem die Zertifizierung ebenfalls nach einem vom Verband geschaffenen, hohen Standard erfolgt. Im Jahr 2024 veröffentlichte der Verband erstmals ein Standardwerk, Praxishandbuch betriebliche Mobilität (ISBN 978-3-00-080661-2).[4]

Ziele und Aufgaben

Der Bundesverband betriebliche Mobilität hat folgende Ziele und Aufgaben:[5]

  • Interessenvertretung für Mitglieder bei allen das Fuhrpark- und Mobilitätsmanagement betreffenden politischen Fragen
  • Bereitstellung einer Plattform für Mitglieder, Förderungen von Erfahrungsaustausch
  • Unterstützung seiner Mitglieder mit aktuellem Know-how für den Fuhrpark, beispielsweise durch Zugriff auf Dokumentvorlagen (z. B. Nutzungsverträge) und Vermittlung einer Rechts- oder Steuerauskunft
  • Entwicklung und Pflege eines Qualifikationsprofils für das Fuhrparkmanagement und Unterstützung einer qualitativ vom Verband begleiteten Ausbildung zum zertifizierten Fuhrparkmanger (Dekra); Erstellung einer diesbezüglichen Prüfungsordnung in Zusammenarbeit mit der Dekra
  • Unterstützung regionaler Gruppen und Initiativen von Fuhrparkmangern zur Entwicklung gemeinsamer Netzwerke

Verbandsstruktur

Mitglieder

Der Verband hat etwa 500 Unternehmens-Mitglieder (Stand Juni 2021)[2] aus sämtlichen Wirtschaftsbereichen. Zahlreiche Kommunen und kommunale Betriebe sind dem Verband ebenfalls angeschlossen.[1] Mitglieder sind unter anderem Unternehmen wie Axel Springer Services & Immobilien (Berlin), Bankhaus Metzler (Frankfurt am Main), Cancom (München), Kaefer (Bremen) und KPMG (Berlin) sowie beispielsweise der FC Schalke 04 (Gelsenkirchen).[6]

Organisation

Der Verband unterhält eine Geschäftsstelle am Sitz in Mannheim. Er ist in der Lobbyliste beim Deutschen Bundestag registriert.[7] Neben dem Vorstand wird der Verband durch einen Geschäftsführer repräsentiert. Zusätzlich sind vier Fachreferenten für den Verband tätig.

Einzelnachweise

  1. a b c d Wissenswertes zum Verband. Website des Bundesverbands Mobilitätsmanagement. Abgerufen am 26. Dezember 2023.
  2. a b Öffentliche Liste über die beim Bundestag registrierten Verbände in der letzten amtlichen Fassung, die im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde, Stand Juni 2021, Eintrag Nr. 559 (PDF; 40 MB).
  3. Markus Bauer: Zertifizierter Fuhrparkmanager: Prüfungsordnung veröffentlicht. In: Firmenauto (online), 21. Mai 2014, abgerufen am 5. September 2017.
  4. [1]
  5. Ziele und Aufgaben. (Memento des Originals vom 30. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fuhrparkverband.de Website des Bundesverbands Fuhrparkmanagement. Abgerufen am 30. August 2017.
  6. Bundesverband Fuhrparkmanagement. Website des Fachmagazins Firmenauto, abgerufen am 5. September 2017.
  7. Eintrag Nr. 560. (Memento des Originals vom 1. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundestag.de In: Aktuelle Fassung der öffentlichen Liste über die Registrierung von Verbänden und deren Vertretern. Deutscher Bundestag, Stand 29. August 2017, S. 189 f., abgerufen am 5. September 2017 (PDF).