Bundesamt für Bauten und Logistik

Bundesamt für Bauten und Logistik BBL
«Corporate Design Bund» – Logo der Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Französische Bezeichnung Office fédéral des constructions et de la logistique OFCL
Italienische Bezeichnung Ufficio federale delle costruzioni e della logistica UFCL
Rätoromanische Bezeichnung Uffizi federal per edifizis e logistica UFEL
Englische Bezeichnung Federal Office for Buildings and Logistics FOBL
Hauptsitz Bern, Fellerstrasse 21[1]
Direktor Pierre Broye[2]
Stellvertreter Martin Frösch[3]
Mitarbeiterzahl 659 Vollzeitstellen (2024)[4]
Aufsicht Eidgenössisches Finanzdepartement EFD
Untergeordnete Bereiche
  • Amtsgeschäfte und Geschäftssteuerung
  • Geschäftsentwicklung
  • Aussenbeziehungen, Beschaffungspolitik und Recht
  • Finanzen und Controlling
  • Interne Revision BBL
  • Human Resources
  • Bauten
  • Logistik
Webpräsenz www.bbl.admin.ch

Das Bundesamt für Bauten und Logistik BBL (französisch Office fédéral des constructions et de la logistique OFCL, italienisch Ufficio federale delle costruzioni e della logistica UFCL, rätoromanisch Uffizi federal per edifizis e logistica UFEL, englisch Federal Office for Buildings and Logistics FOBL) ist eine Bundesbehörde der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Sie ist dem Eidgenössischen Finanzdepartement EFD unterstellt.

Organisation

Das BBL untergliedert sich in die Bereiche Bauten, Logistik und Management Services. Das Bundesamt hat sich zum Ziel gesetzt, sämtliche Bundesbehörden in bundeseigenen Gebäuden zu integrieren. Im Logistikbereich verwaltet die Behörde Büroartikel, Einrichtungsgegenstände und IT-Bedarf. Im Weiteren liegt die Herstellung von Bundespublikationen in der Zuständigkeit des Bundesamtes für Bauten und Logistik.

Ausserdem werden folgende Organe vom BBL geleitet:

  • Beschaffungskonferenz des Bundes BKB
  • Koordinationskonferenz der Bau- und Liegenschaftsorgane der öffentlichen Bauherren KBOB
  • Eidgenössische Kommission für Bauprodukte BauPK

Botschaftsgebäude, Konsulate und Residenzen

2018 zahlte das EDA rund 14,3 Millionen Franken Miete für Botschaftsgebäude, Konsulate und Residenzen, das sind fast 1,2 Millionen pro Monat. So kostete etwa alleine das Generalkonsulat in San Francisco monatlich 89'538 Franken. Demgegenüber steht die Schweizer Botschaft in Bischkek mit monatlichen Mietkosten von 542 Franken. Die Öffentlichkeit wurde durch die SonntagsZeitung, gestützt auf das Öffentlichkeitsgesetz, über die anfallenden Mietkosten informiert.[5]

Literatur

  • Bundesbauten, die Architektur der offiziellen Schweiz / Constructions fédérales : l’architecture de la Suisse officielle / Costruzioni federali : l’architettura della Svizzera ufficiale / Construcziuns federalas : larchitectura da la Svizra uffiziala. Bundesamt für Bauten und Logistik BBL, Bern, Vertrieb: Edition Hochparterre, Zürich 2016, 463 S., ISBN 978-3-90992835-4.

Personalbestand ab 2001

Quellen: EFV[6][7]
Jahr Vollzeitstellen
2001 685
2002 684
2003 683
2004 687
2005 669
2006 656
2007 651
2008 653
2009 670
2010 664
2011 668
2012 667
2013 670
2014 669
2015 661
2016 663
2017 642
2018 650
2019 651
2020 668
2021 673
2022 680
2023 674
2024 659

Einzelnachweise

  1. Staatskalender. Abgerufen am 21. Juli 2025.
  2. Staatskalender. Abgerufen am 21. Juli 2025.
  3. Staatskalender. Abgerufen am 21. Juli 2025.
  4. Datenportal Bundeshaushalt 2024. In: Eidgenössische Finanzverwaltung EFV. Abgerufen am 21. Juli 2025.
  5. Martin Stoll: Die Luxusresidenzen des Bundes im Ausland. In: derbund.ch. Abgerufen am 20. Januar 2019 (Bezahlschranke).
  6. Staatsrechnungen 2003-2006 (Statistikteil). In: Eidgenössische Finanzverwaltung EFV. Abgerufen am 4. August 2025.
  7. Ab 2007 (Einführung des Neuen Rechnungsmodells NRM): Datenportal Bundeshaushalt: Anzahl Vollzeitstellen nach Verwaltungseinheit. In: Eidgenössische Finanzverwaltung EFV. Abgerufen am 4. August 2025.

Koordinaten: 46° 56′ 46,3″ N, 7° 23′ 15,6″ O; CH1903: 596119 / 199459