Bruno Sonnabend

Bruno Sonnabend (* 23. Juni 1920 in Frankenstein, Kreis Frankenstein i. Schles., Provinz Niederschlesien; † 20. Oktober 1995) war ein Richter am Bundesgerichtshof (Bezeichnung bis 1972 Bundesrichter). Nach der Vertreibung aus Schlesien infolge des Zweiten Weltkriegs lebte er im Regierungsbezirk Münster.[1] Sonnabend war Oberverwaltungsgerichtsrat und wurde mit Errichtung des Bundespatentgerichts am 1. Juni 1961 zum Senatsrat beim Bundespatentgericht ernannt[2][3]. Er gehörte dem Bundesgerichtshof vom 8. Februar 1968 bis zum 31. Dezember 1974 an und war dort dem VI. Zivilsenat zugewiesen.[4]

Einzelnachweise

  1. https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/ANPMNLWQCXJAN7HAD4JWUFH5GDO3OBKC Sonnabend, dort als Assessor ausgewiesen
  2. Blatt für Patent-, Muster- und Zeichenwesen (BlPMZ) 1961, 246
  3. vgl. auch Festschrift 50 Jahre Bundespatentgericht, hrsg. von Achim Bender, Klaus Schülke und Volker Winterfeldt, Carl Heymanns Verlag, Köln 2011, ISBN 978-3-452-27526-4, S. 1145
  4. Geschäftsverteilungsplan das Bundesgerichtshofes für das Jahr 1969, abrufbar unter https://intr2dok.vifa-recht.de/servlets/MCRFileNodeServlet/mir_derivate_00001496/bgh1969.pdf, abgerufen am 10. Februar 2025; ebenso GVP 1970, GVP 1971, GVP 1972, GVP 1973, GVP 1974